Mittwoch, 27. März 2013

Baby Guru – Pieces

Die Band Baby Guru ist eine 2009 gegründete Psychedelic/ Pop/ Electronic Band aus Athen welche aus den drei Bandmitgliedern Prins Obi, King Elephant und Sir Kosmiche besteht. Am 15.März 2013 erschien ihr neues Album „Pieces“ welches sie selbst produziert haben und dreizehn Stücke enthält. „Necessary Voodoo“ heißt der erste darauf enthaltene Titel welcher gleich einen sehr taktvollen Anfang macht und über einen melodisch guten Klang verfügt. Die Nummer „For Naked Sun“ beginnt mit einem zirka ein-minütigem Bass Intro welche anschließend in angenehme Klänge mit ruhigem Gesang übergeht welcher sogar von einem Backgroundchorgesang begleitet wird. Weniger überzeugen konnte uns der Song „Say, Say“ welcher bis auf den Refrain eher eintönig klingt. „The Things You Do“ ist ein Stück mit ruhiger Slow-Pop Musik, welches melodisch als auch inhaltlich sehr gelungen ist. Beruhigende Klänge und inhaltlich sehr gut gelungen kann man dem Titel „Amaye“ zuschreiben welcher zudem noch über einen tollen Rhythmus verfügt. „Dolomite Jollity“ ist ein aus knapp zweieinhalb Minuten bestehendes Werk welches gesanglich nur wenig punkten konnte, dafür aber instrumental sehr gut geworden ist. Noch kürzer geraten ist das darauffolgende Stück „The Letter“ welches sogar nur eineinhalb Minuten dauert welcher zwar gut gelungen ist,  jedoch im Hintergrund diverse Geräusche und Instrumente zu hören sind die stellenweise ein wenig störend sind. Der Song „Children  beinhaltet einen sehr eingängigen Rhythmus und gibt sich äußerst taktvoll. Leider ist der Text zu diesem mehr gesprochen als gesungen.  Die Nummer „The Letter (Reprise)“ ist deutlich besser gelungen als „The Letter“, denn sie ist nicht nur von der Länge her sondern auch  klanglich ausgeprägter. Der Titel „For Trish“ hat gleich mehr Schwung zu bieten und findet auf Anhieb gleich gefallen beim Hören – ein wirklich gut gelungenes Werk. „Last Summer“ ist ein eher eintöniges Stück welches sich immer wieder wiederholt und kaum Abwechslung bietet, jedoch ist auch zu erwähnen dass dieses eben dadurch sehr schnell im Kopf hängen bleibt.  Instrumental geht es mit der Nummer „Cyclamen Persicum“ weiter, welche einen vor sich hin träumen  lässt und mit stellenweise galaktischen Klängen beeindruckt.  Abschließend geht es mit dem Titel „Bog“ weiter welcher melodisch gute Klänge aufzuweisen hat und mit Frauenstimmen abgemischt ist. Klanglich ist dieser Titel aber eher gleichbleibend und eintönig geraten, so dass dieser nur wenig beeindruckend ist. Irgendwie versetzt es einem beim Hören in eine Zeitreise zurück in die sechziger und siebziger Jahre in welchen es ähnliche Klänge wie von der Baby Guru bereits gab. „Pieces“ ist ein Album welches überzeugende aber auch nicht so gelungene Werke beinhaltet, welche sich aber kaum bemerkbar darauf machen. 

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