Mittwoch, 5. Februar 2014

Ansa – Ansa Unta Millionan

Viele kennen Ihn bereits von seiner Hip-Hop Band Die Vammumtn die vor allem in Österreich bekannt ist und Rap in Mundart praktiziert. Die Rede ist von Ansa, der mit „Ansa Unta Millionan“ sein zweites Soloalbum vorlegt das am 07. Februar 2014 im Handel und natürlich bei den gängigen Download Börsen erhältlich sein wird. Eröffnet wird die scheibe durch ein zweiminütiges „Intro“ welches ganz gut gelungen ist und einen kleinen Vorgeschmack auf das was einem auf diesem Album erwartet zeigt. „Richtig Reala Rapshit“ heißt das erste richtige Stück auf dem Album welches gut gerappt die gewohnte gewohnten Klänge der Vammumtn und vor allem von Ansa wiederspiegelt. Im Anschluss folgt der Titel „Mei Level“ der einen sehr eingängigen Beat beinhaltet und auch einen sehr gelungenen Text mit sich bringt und so auf ganzer Linie von sich überzeugen kann. Vor allem der Refrain trägt im kleinen Ausmaß Hitpotential in sich. Die Nummer „Kindergarten Cop“ fügt sich hier perfekt in die Scheibe ein und ist ganz gut gelungen. Diese wird im kommenden Werk „Übareala“ übertroffen der einen sehr guten Beat und Groove zu bieten hat. Sehr gut ist auch „Businessplan“ in welchem Ansa die Wahrheit über den österreichischen Musikmarkt zeigt und erzählt, dass man es in diesem Land nicht leicht hat an die Spitze zu gelangen. Dies wurde mit einer sehr gelungenen Melodie kombiniert. Weniger überzeugend ist das darauffolgende Stück „Weg“ das zwar ganz gut ist jedoch weniger potential in sich trägt als die anderen Werke und sich so eher im Hintergrund hält. Der Ausgleich dazu erfolgt jedoch gleich danach mit dem Titel „Lalala NaNa (Illusion)“ welches sich sehr gut zum Mitsingen eignet und mit Sicherheit auch Live gut ankommen wird. Für den Track „Hater“ hat sich Ansa Unterstützung von Sunny geholt. Hier bekommt man Gangster-Rap im Dialekt geboten der zwar ungewöhnlich klingt allerdings sehr gut gelungen ist. „DeLorean“  heißt nicht nur die Zeitmaschine in dem Film „Zurück in die Zukunft“ sondern auch die nächste Nummer die allerdings nicht so sehr überzeugen kann wie der Kult-Film. Weiter geht es mit dem Song „Drei Minuten“  der inhaltlich ganz gut gelungen ist und einen sehr eingängigen Beat beinhaltet wodurch dieser einen sehr guten Eindruck hinterlässt und sehr empfehlenswert ist. Weniger überzeugend waren die beiden Nummern „Hirnsturm“ und „Flammenwerfa“ für uns, mit welchen Ansa auch mit Sicherheit kaum Chancen für den Durchbruch als Solokünstler hat und somit auch nur nebensächlich auf diesem Tonträger sind. Auch „Loss Roin“ und „Mei Mic“ hätte man sich auf diesem Album eher sparen können da beide kaum wiedererkennungswert noch potential in sich tragen. Deutlich besser hingegen ist der Titel „MC’S“ der einen sehr gelungenen Beat zum Vorschein bringt.  Bei „R.I.P.“ kommt nochmals Sunny zum Einsatz und liefert gemeinsam mit Ansa eine gut gelungene Gangster-Rap-Nummer ab. Abschließend bekommt man noch das Stück „Joy“ zu hören der anstatt von Beat Gitarrenklänge beinhaltet und einen sehr schönen Text beinhaltet. Dieser Song liefert einen wunderschönen und gefühlvollen Ausklang zu dieser Scheibe ab – vielleicht sollte Ansa mehr von Werken wie dem letzten machen, denn diese Art von Rap steht dem Künstler wirklich gut. Fans von österreichischem Rap werden begeistert sein und vor allem Fans von den Vammumten möchten wir dieses Album nahe legen. Man sieht halt dass auch in Österreich genügend noch eher unentdecktes Talent vorhanden ist ganz egal welches Genre der Musikszene dies betrifft.

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