Dienstag, 4. März 2014

Der Butler

Der Butler ist ein Film der auf einer wahren Geschichte von dem Butler Eugene Allen nachempfunden wurde. In diesem wird die Geschichte von dem afroamerikanischen Cecil Gaines (Forest Whitaker) erzählt der früher Plantagearbeiter und in der Zeit von 1957 bis 1986 Butler für sieben verschiedene Präsidenten der Vereinigten Staaten gewesen ist. Verlegt wurde dieser durch die EuroVideo Medien GmbH (in Österreich durch Hoanzl) und ist am 27. Februar 2014 auf DVD und BluRay im Handel erschienen. In diesem wird folgende Geschichte erzählt: In den 1920er Jahren herrschte im südstaatlichen Georgia auf einer Baumwoll-Farm ähnliche Zustände wie im Zeitalter der Sklaverei. Der junge Cecil Gaines musste mitansehen wie seine Mutter von dem Besitzer der Plantage Thomas Westfall (Alex Prettyfer) vergewaltigt wurde und sein Vater im Anschluss darauf von diesem erschossen wurde. Die Mutter des Plantagenbesitzers Annabeth Westfall (Vanessa Redgrave) nimmt den geschockten Jungen von der Plantage und gibt ihm in ihrem Haus eine Ausbilung als Diener. Diese Kenntnisse stellen eine Grundlage für seine spätere berufliche Karriere dar. Mit der Angst davor, dass Mr. Westfall auch ihn irgendwann einmal Umbringen könnte verlässt der junge Cecil die Farm und macht sich auf die Suche nach einer Arbeit. Anfangs jedoch wird dieser immer wieder abgewiesen. So kommt es dass er aufgrund seines Hungers die Scheibe einer Bäckerei einschlägt und dort den Kuchen aus der Auslage isst. Dort stellt ihn ein Schwarzer zur Rede welchen er überzeugen kann dass er in seinem Haus dienen kann. Dabei lernt er wie man Getränke mischt und auch das Essen richtig serviert. Ebenso bekommt er gesagt, dass er sozusagen unsichtbar sein sollte jedoch den Leuten die Wünsche bereits von den Augen ablesen müsse. Durch diese Weiterbildung gelingt es ihm in einem Hotel in Washington neue Arbeit zu finden und so dabei soviel Geld verdient, dass er sich schließlich auch ein Haus und ein Auto leisten kann. Er lernt das Zimmermädchen Gloria (Oprah Winfrey) kennen die er zu seiner Frau machte und gemeinsam mit Ihr die beiden Söhne Louis (David Oyelowo) und Charly (Isaac White) hat. Bei einem Hotelbesuch wird Haldeman, der Personalchef des Weißen Hauses, in Washington auf Cecil aufmerksam und verschafft diesen schließlich einen Job im Regierungsgebäude. So bekommt Cecil als persönlicher Diener im Weißen Haus sowie im Haushalt der Präsidenten einiges aus der amerikanischen Gesellschaft sowie den Lauf der Weltgeschichte aus einer ganz anderen perspektive zu sehen als ein ganz normaler Bürger. Zeitweise übt er sogar ein wenig Einfluss auf die Präsidenten aus. Doch es läuft in Cecils leben nicht alles so wunderbar wie in seiner beruflichen Laufbahn. Das Privatleben des Dieners gerät ordentlich aus der Bahn. Seine Frau Gloria wird alkoholkrank und vergnügt  sich mit einem anderen Mann aus der Nachbarschaft, da Cecil im Weißen Haus sehr viele Überstunden macht. Sein älterer Sohn Louis kann sich mit dem Beruf seines Vaters nicht abfinden da er seine Position mit der Unterdrückung des Schwarzen Volkes in Amerika sieht. Als die Familie bei einem gemeinsamen Abendessen beisammen sitzen droht diese komplett in die Brüche zu gehen als Louis sich als der Black-Panther Bewegung, einer Gruppe die für die Rechte der Schwarzen kämpft, anschließt. Dieser wird bei Demonstrationen immer wieder verhaftet. Der jüngere Sohn von Cecil, Charly meldet sich freiwillig bei der Armee und kommt schließlich beim Vietnamkrieg ums leben.  Louis hingegen beendet später sein Studium und wird Kandidat für den Kongress, wodurch er sich schließlich auch wieder mit seinem Vater versöhnt. Sie demonstrieren gemeinsam für mehr Rechte und Anerkennung der schwarzen Bürger in Südafrika, wodurch sie dieses mal gemeinsam verhaftet werden. Cecil hat inzwischen den Dienst im Weißen Haus quittiert. Am Tag der Präsidentschaftswahl, aus der Barack Obama siegreich hervorging, stirbt Gloria. Später will Präsident Obama den ehemaligen Butler im weißen Haus empfangen. Als der Protokollchef ihm den Weg zeigen möchte, sagt dieser nur noch zu Ihm „Ich kenne den Weg“ womit der Film schließlich sein Ende findet. Dieser Film ist zweifelsohne sehr zu empfehlen und ist fesselnd und berührend zugleich. Die Besetzung des Filmes könnte nicht besser sein, für welchen zahlreiche Prominenz gefunden werde konnte. Wenn dieser Film nicht einen Oscar verdient hätte, welcher film sonst. Wir würden sagen, dass man diesen auf jeden Fall gesehen haben sollte. 

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