Samstag, 3. Mai 2014

Twice Born - Was vom Leben übrig bleibt

Durch Ascot Elite erschien am 15. April 2014 der Streifen Twice Born – Was vom Leben übrig bleibt in welchem Penélope Cruz gemeinsam mit Emile Hirsch die Hauptrolle spielt. In dem Film dreht sich alles um die Lehrerin Gemma (Penélope Cruz) die in den Ferien gemeinsam mit ihrem Sohn Peitro (Pietro Castellitto) in die Stadt Sarajevo fährt. Sie bekam vor kurzem einen Anruf eines alten Freundes, der ihr mitteilte, dass in dieser Stadt eine Fotoausstellung des Bosnienkriegs stattfindet bei welcher auch Bilder ihres verstorbenen Mannes zu sehen sein werden. Einst herrschten in dieser Stadt nämlich blutige Kriege und Gemma hält es für wichtig ihrem Sohn Peitro unbedingt die Stadt zeigen in welcher sie seinen Vater einst kennengelernt und sich in ihn verliebt hatte. Dessen Vater ist in den neunziger Jahren während des Bosnien-Konflikts in dem dort herrschenden Kriegszustand gefallen. Das Verhältnis zwischen Gemma und ihrem Sohn ist etwas angespannt und sie hofft, dass sie durch diese kleine Reise doch wieder mehr Anschluss bei ihm findet. 1984 war Gemma als junge Studentin während der damals dort stattfindenden Olympischen Winterspiele nach Sarajevo gereist, wo sie schließlich auch Diego (Emile Hirsch), Peitros Vater kennenlernte, der als junger Fotograf von Amerika aus das Land bereiste. Sie hatten so etwas wie eine Affäre in dieser Zeit miteinander, in welcher die beiden auch an die Familienplanung dachten, welcher letztendlich dann der blutige und sehr brutale Balkankrieg dazwischenkam in welchem Diego dann letztendlich auch gestorben ist. Gemma kehrte nach Diegos Tod Schwanger und verzweifelt in ihre Heimat Italien zurück. Dort kam dann schließlich Diego auf die Welt, der seinen Vater nie kennenlernen durfte. Der Film selbst handelt größtenteils von Gemmas Jugendzeit und zeigt vorrangig die Geschichte vom Zeitpunkt als sie Diego kennenlernte bis hin zu seinem Tod. Im Mittelpunkt steht natürlich der Krieg und zeigt die Schicksale der vielen Menschen die sich trotz des Krieges und vieler Verluste anderer geliebten Menschen dennoch nicht unterkriegen haben lassen. Besetzung und Handlung könnten für dieses Schauspiel nicht besser sein, denn bis auf wenige Stellen bleibt der Film in seiner Länge von etwa zwei Stunden durch und durch spannend. Eingliedern lässt sich der Film ganz leicht in die Kategorien Drama, Kriegsfilm und zum Teil auch als Romanze da sie ja im Grunde doch von einer Liebesgeschichte handelt. Inhaltlich ist dieser sehr gut gelungen und auf jeden Fall weiterzuempfehlen. Daher geben wir dem Film acht von möglichen zehn Bewertungspunkten. 

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