Donnerstag, 7. August 2014

Wildes Frankreich

Eine weitere Dokumentation die am 25. Juli 2014 durch die Polyband Medien GmbH auf DVD und BluRay erschienen ist nennt sich Wildes Frankreich und befasst sich mit dem größten Land Westeuropas und seiner wunderschönen Natur und zeigt Bilder dieser Region, wie man sie vermutlich noch nicht gesehen hat. Frankreich verfügt über etwa 660.000 Quadratkilometer und hat somit genügend Fläche für die Einwohner aber auch die bisher noch unberührte Natur zu bieten und hat in manchen Regionen eine sehr vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu bieten. Im Süden sowie im Osten des Landes trifft man außerdem auf zahlreiche Gebirgszüge wie in Etwa die Alpen, Vogesen und die Pyrenäen. Dort hat auch das mächtigste Raubtier des europäischen Raumes seine Heimat gefunden – der Braunbär. Dieser besiedelt den Alpenraum bereits seit etwa 250.000 Jahren, welchen man vor allem seit dem 20. Jahrhundert immer weniger zu sehen bekommt. Langsam zeigt sich dieser aber wieder etwas öfter und bleibt seinem natürlichen Wohnraum treu. Doch nicht nur der Braunbär sondern auch weitere Tiere wie der Steinadler oder der Wolf fühlen sich in diesen Gebieten sehr wohl und erfreuen sich dort bester Lebensqualität in der Natur. Doch nicht nur das Gebirge sondern auch der Wald hat so einige Tierarten in sich versteckt. So zum Beispiel auch die Dachse und auch die Hirschbullen auf welche im ersten Teil der Dokumentation auch etwas näher eingegangen wird. Die Fortsetzung und der zweite Teil dieser Dokumentation befasst sich vor allem mit den Flüssen und Küsten des Landes und liefert eindrucksvolle aufnahmen die wunderschön sind und den Zuschauer ins Staunen versetzten. Hier zu sehen sind unter anderem Reiher, Larven, Libellen aber auch Hufeisennasen die zur Gattung der Fledermäuse gehören. In den Cevennen, einer der wilden Bergregionen des Landes entstanden durch die Flüsse tiefe Canyons die auf natürliche Weise in das Kalkgestein Geschnitten wurden. Der Geier spielt in diesem Gebiet ebenso eine wichtige Rollen. Durch das verspeisen und somit beseitigen der toten Tiere sorgt dieser für ein gesundes Ökosystem. Durch ihn werden gefährliche Bakterien und Gifte beseitigt, die ansonsten in das Wasser gelangen würden auf welches nicht nur der Mensch sondern alle Lebewesen dieser Umgebung angewiesen sind. Natürlich nicht zu bergessen ist die Insel Korsika von welcher man in dieser Doku sehr schöne Eindrücke von der Umgebung und den angesiedelten Lebewesen bekommt.  Insgesamt haben wir durch diese Dokumentation einen sehr positiven Eindruck von der Natur Frankreichs gewonnen und haben dadurch das Land von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Das Land hat bei weitem mehr zu bieten als den Eifelturm, das Disneyland oder den leckeren Baguettes, denn auch die Natur ist wunderschön was einem in der Dokumentation Wildes Frankreich in gestochen scharfen Bildaufnehmen mehr als deutlich bewiesen wird. Auch der Ton ist qualitativ sehr gut gelungen und Otto Clemens weiß mit seiner Stimme umzugehen und somit diesen Dokumentarfilm äußerst interessant wirken zu lassen. Wir vergeben hierfür neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und empfehlen diesen nicht nur den Naturliebhabern, Doku-Fans  oder Schülern weiter sondern auch all jenen die die Erde und deren Länder einmal von einer ganz anderen Seite sehen möchten.

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