Dienstag, 28. April 2015

Camp Evil - Be Prepared To Be Scared

Camp Evil ist einer der erfolgreichsten Horror-Filme des vergangenen Jahres und ist durch die splendid Film GmbH am 24. April 2015 nun endlich auch auf DVD, BluRay und natürlich auch in digitaler Fassung als VOD erschienen.  Wir kamen bereits in den Genuss, uns diesen anzusehen und werden euch nun schildern, was man sich in etwa bei dem neuen Streifen von Regisseur Jonas Govaerts so erwarten kann. Die Geschichte dreht sich hier um den 12-jährigen Sam (Maurice Luijten), welcher sich gemeinsam mit seiner Pfadfindertruppe, auf einen Ausflug begibt. Dabei zieht es die jungen Burschen in ein abgelegenes Waldstück in welchem sie mit eigenen Händen ein Natur-Camp errichten wollen. Sam ist dafür bekannt, dass er eine rege Fantasie besitzt. Auch als ihm eines Tages eine unbekannte Kreatur in den Wäldern begegnet, glaubt der Leiter der Pfadfindergruppe, dass Sam sich diese nur einbildet und ihm womöglich die Gruselgeschichten am Lagerfeuer zu Kopf gestiegen sind. Auch die anderen Pfadfinder wollen dem Jungen nicht glauben, doch in der Dunkelheit des Waldes treibt sich ein maskiertes Kind herum, dessen Knurren und schnellen Bewegungen von den anderen nicht wahrgenommen werden – mit Ausnahme von Sam. Sam jedoch erntet weiterhin von seinen Freunden nur Spot, weshalb er sich immer mehr der Pfadfindergruppe entzieht und beschließt sein eigenes Ding durchzuziehen. Sam bemerkt dass der Junge mit der Maske seinen Wald mit allen Mitteln zu verteidigen versucht, denn dieser hat in dem gesamten Waldabschnitt einige tödliche Fallen installiert. Sam glaubt, dass ihm und den Pfadfindern ein grausames Schicksal bevorsteht, was sich schon sehr bald auch bewahrheitet. Die gesehene und geheimnisvolle Kreatur ist nur der Helfer vom blutrünstigen „Poacher“ und als im Zeltlager der Gruppe die Nacht anbricht, ist es bereits längst zu spät und das Schicksal aller Camper längst besteht schon längst fest. Die Handlung dieses Filmes ist sehr gut gelungen und ist die meiste Zeit des Filmes über auch sehr spannend. Die Rollen des Filmes wurden gut besetzt und die Darsteller wirken trotz ihrer minderen Erfahrung dennoch sehr Professionell. Allerdings hätte man sich hier mit den Kraftausdrücken ein wenig einschränken können, welche hier wirklich sehr oft zu hören sind und eigentlich schon fast übertrieben wirken. Die Freigabe ab achtzehn Jahren finden wir hier für etwas übertrieben, da wir bereits einige Streifen ab sechzehn zu Gesicht bekommen haben, die bei weitem schockierender gewesen sind als dieser hier. Die Qualität von Bild und Ton ist gut gelungen auch wenn der Kontrast vom Bild etwas zu wünschen übrig lässt. Leider muss man hier auf jede Art von Bonusmaterial verzichten was aber nichts weiter zur Sache tut, denn die Auszeichnung für „Beste Regie“ beim Genre hat dieser Film zu Recht gewonnen. Zwar braucht es ein wenig Zeit bis dieser Film so richtig in Fahrt kommt, doch ist man erst Mal drin, so kann man sich diesen vor Spannung kaum noch entziehen. Wir finden, dass es sich hierbei um einen sehr gelungenen Horror-Streifen handelt, wie man ihn nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Wir empfehlen diesen ohne Zweifel unseren Lesern und vor allem allen Fans des Nervenkitzels sehr gerne weiter. In unserer Gesamtwertung vergeben wir hierfür insgesamt für Inhalt, Umsetzung und Verarbeitung acht von möglichen zehn Bewertungspunkten, wobei sich der Punkteabzug hauptsächlich auf die technische Verarbeitung von Camp Evil bezieht. 

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