Sonntag, 13. September 2015

Cinderella

Nach der Dornröschen-Verfilmung unter dem Titel Maleficent – Die Dunkle Fee stand heuer mit Cinderella die nächste Märchen-Realverfilmung bei Walt Disney Pictures im Haus. Im März 2015 wurde dieser Film dann schließlich auch in Österreich, Deutschland und natürlich auch der Schweiz in den Kinos gezeigt. Nun sechs Monate danach wurde dieser Film durch Walt Disney Pictures am 10. September 2015 endlich auch für das Heimkino veröffentlicht. Hierfür ist dieser Streifen in Form einer DVD, einer BluRay oder aber auch als VOD erschienen, sodass man sich auch hier für sein ganz eigenes Format entscheiden kann. Selbstverständlich ist die Qualität was Ton und Bild angeht auf der BluRay schon um einiges besser als die einer DVD, weshalb wir euch natürlich dieses Format nur sehr empfehlen können. Die Handlung an sich dürfte vermutlich jedem von euch bekannt sein, aber dennoch geben wir euch auch hier einen kurzen Einblick in diesen Film, welcher sich inhaltlich als auch optisch sehr am Zeichentrickfilm von Disney aus den 1950er Jahren orienteiert. Ella (Lily James)  verliert schon als junges Mädchen ihre Mutter (Hayley Atwell) und wohnt so alleine mit ihrem Vater (Ben Chaplin), welcher Kaufmann ist in doch recht guten Verhältnissen. Da Ella ihren Vater endlich wieder einmal richtig glücklich sehen möchte, ist sie voller Freude als ihr dieser deine neue Frau Lady Termaine (Cate Blanchett) und deren Töchter Anastasia (Holliday Grainger) und Drisella (Sophie McShera) vorstellt. Als Ellas Vater eines Tages auf tragische Weise ums Leben kommt, zeigt Lady Termaine jedoch ihr wahres Gesicht und behandelt Ella nur noch als Dienstmädchen und nennt sie fortan auch nur mehr Cinderella. Eines Tages trifft Ella einen gutaussehenden jungen Mann namens Kit (Richard Madden) ohne jedoch zu wissen, dass es sich bei ihm um einen Königssohn handelt. Es dauert nicht lange bis sich Ella in den Prinzen verliebt und gibt die Hoffnung nicht auf, dass sie ihn nun einen Seelenverwandten gefunden hat. Vielleicht hat sie schon bald auch die Chance darauf ein besseres Leben als das bei ihrer Stiefmutter zu führen. Bald schon folgt eine Einladung aus dem Königshaus für einen Ball welchen Cinderella gerne besuchen möchte. Ihre böse Stiefmutter macht ihr diese Pläne jedoch zunichte indem sie Ellas Kleid zerstört. Ella kommt jedoch noch genau rechtzeitig eine gute Fee (Helena Bonham Carter) zur Hilfe, welche ihr eine Kutsche, die dazugehörigen Kutscher sowie auch ein wunderschönes Kleid für den Ball herbeizaubert. Ella verbringt so mit dem Prinzen einen wunderschönen Abend im Schloss. Ella muss jedoch um Mitternacht abrupt flüchten, da der Zauber beginnt nachzulassen. Auf dem Weg zu ihrer Kutsche verliert Ella ihren Glasschuh. Der Prinz will mit Hilfe dieses Schuhs seine Angebetete finden. Den anderen Schuh findet die böse Stiefmutter und zerstört ihn um die Beweise für den Prinzen zu vernichten. Als der Prinz auch in Ellas Haus auftaucht um die Schuhträgerin zu finden versucht die Stiefmutter Ella zu verstecken. Als Ella jedoch singt, wird der Prinz auf sie aufmerksam und lässt auch sie den Schuh anprobieren. Da es sich bei ihr um seine Ballbegleitung handelt, gesteht ihr der Prinz seine liebe. Am Ende gibt es natürlich wie auch in der Zeichentrick-Version ein Happy End in dem Ella und der Prinz heiraten und so bestimmt glücklich bis ans Ende ihrer gemeinsamen Tage lebten. Und wenn sie nicht gestorben sind…..dann sehen wir sie noch heute in einer ganz modernen Fassung, die optisch sehr viel hergibt und dieses Märchen nicht nur für junge Mädchen sondern auch für die Erwachsenen wieder in Erinnerung ruft und auch interessant macht. Die Darsteller dieses Filmes wurden definitiv richtig gewählt und schaffen es zu überzeugen. Die Bild sowie auch Tonqualität hinterlässt einen guten Eindruck und gibt vor allem mit einem geeigneten Heimkinogerät so einiges her. Als Bonus bekommt man hier einige Featurettes, einen alternativen Anfang, einen Trailer zum Film sowie auch einen Kurzfilm zu dem Disney Film Die Eiskönigin zu sehen, welche allesamt sehr Sehenswert sind und es sich auf jeden Fall lohnt diese gesehen zu haben. Märchenfans kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten und zugegeben kann man sich diesen Film durchaus auch als Mann mit seiner Partnerin ansehen, auch wenn die eine oder andere Stelle dieses Filmes doch schon ein bisschen Kitschig erscheint. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für die Realverfilmung von Cinderella neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und hoffen, dass euch dieser mindestens genauso gut gefällt wie uns.

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