Montag, 12. Oktober 2015

Blochin – Die Lebenden und die Toten - Staffel 1

Blochin – Die Lebenden und die Toten ist eine relativ neue Serie die von Matthias Glasner die für den ZDF produziert wurde. Darin spielt der deutsche Schauspieler Jürgen Vogel die Hauptrolle, die perfekt auf ihn zugeschneidert wurde und er sich dadurch perfekt in diese hineinversetzen kann.  Die erste Staffel beinhaltet zwei DVDs oder zwei BluRays auf welchen sich fünf Episoden oder auch fünf Kapitel, je nachdem wie man es betrachten möchte, befinden. Veröffentlicht wird diese am 16. Oktober 2015 durch die Studio Hamburg Enterprises GmbH und zeigt den deutschen Schauspieler hier in Bestform. Blochin (Jürgen Vogel) wurde als vierzehnjähriger Junge nach einer Schießerei für tot gehalten. Dieser wachte jedoch damals im Leichenhaus wieder auf. Mittlerweile arbeitet dieser bei der Mordkommission 7 in Berlin und versucht immer noch herauszufinden wo er eigentlich herkommt. Blochin, auch bekannt als der Mann ohne Vornamen bekommt dabei Unterstützung von seinem Schwager Dominik (Thomas Heinze). Blochin ist mit Dominiks Schwester Inka (Maja Schöne) verheiratet, die an Multipler Sklerose erkrankt ist. Die beiden Ermittler Blochin und Dominik könnten nicht verschiedener sein und versuchen sich mit ihrer beruflichen Zwangsgemeinschaft zu arrangieren. Die Situation droht zu eskalieren, als Blochin zur Mitarbeit bei einem groß angelegten Drogendeal erpresst wird. In einer weiteren Folge will Blochin den Mord an Toto aufklären und muss den Erpresser Garbo stoppen, während seine Frau und seine kleine Tochter ihn mehr brauchen denn je. Doch um für sie da sein zu können, muss er erst seine eigene Haut retten. Dominik Stötzner sein Kollege und Schwager ist der Einzige, an den er sich noch wenden kann. Episode 3 wird damit fortgesetzt, dass Katrin Steinbrenner vermutet, Blochin könnte mit David Simons Gefängnisausbruch zu tun haben. Doch Blochin glaubt an eine Entführung und versucht auf eigene Faust, seinen Freund zu finden. Die Spuren führen ihn zu David Simons Anwalt Dr. Nogly (Samuel Finzi), der ihm alles andere als vertrauenswürdig erscheint. Inka will nicht mit ihm in eine neue Wohnung ziehen. Sie lebt mit der gemeinsamen Tochter Grille inzwischen bei ihrem Bruder Dominik und ist immer öfter bei der MS-Gemeinschaft am See zu Besuch. Blochin fühlt sich abgewiesen und sucht Trost bei Conchita (Carol Schuler), seiner ehemaligen Geliebten. Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu: Neue Beweise im Fall Garbo treiben Dominik in die Enge, während Blochin weiter versucht, den Mord an David Simon aufzuklären. Katrin (Jördis Triebel) kämpft sich derweil in ihrem neuen Posten im Ministerium durch. Sie versteht nicht, welche Rolle sie in den politischen Verstrickungen spielt. Während Dominik damit beschäftigt ist, den Fall Garbo unter Kontrolle zu halten, verliert Blochin seinen Kampf gegen Nogly und dessen Handlanger auf dramatische Weise. Jetzt hat er nichts mehr zu verlieren und schwört Rache. Hier bekommt man einen sehr gut ausgearbeiteten Krimi geboten, der hoffentlich auch noch weiter fortgesetzt wird. Diese Serie ist vielmehr wie eine Art Film in  5 Kapiteln, der in etwa mit einem guten Buch vergleichbar ist, das ich nicht aus der Hand legen will. Da haben sich die Produzenten ordentlich ins Zeug gelegt. Jürgen Vogel machte sich prinzipiell in seiner Rolle recht gut, wirkte jedoch hier ein bisschen zu angespannt, schlecht gelaunt und hatte die meiste Zeit über immer nur die selbe Mimik zu bieten – man könnte fast meinen er wäre zu dieser Serie gezwungen worden. Die anderen Darsteller machen ihren Job ebenso sehr gut und vor allem Thomas Heinze konnte sehr überzeugen. Die Qualität von Bild und Ton ist sehr positiv zu bewerten, denn hier bekommt man nicht nur ein klares Bild sondern auch einen sauberen Ton in hoher Qualität geboten. Als Sonderausstattung findet man hier außerdem noch „Wer Ist Blochin“, „Jennifer“ und einige entfernte Szenen geboten, die recht interessant mitanzusehen sind. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für diese Krimi-Serie sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und sind wie gesagt nicht abgeneigt, diese Serie bei einer möglichen Fortsetzung weiter zu verfolgen. Jedoch hoffen wir dann, dass Jürgen Vogel unsere Kritik zu Herzen nimmt und seine Rolle ein bisschen lebendiger präsentiert. 

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