Donnerstag, 19. November 2015

Terminator - Genisys

I’ll Be Back! - Und tatsächlich meinte es Arnold Schwarzenegger ernst als er vorerst der Schauspielerei aufgrund seiner politischen Karriere in Kalifornien vorerst den Rücken kehrte. Der vierte Terminator teil lief ohne ihn, doch nun ist der Actionstar wieder voll in Action zurück auch wenn er in seiner Filmrolle mittlerweile deutlich gealtert ist. Nichts desto trotz bekommt man auch hier wieder ein mit Action geballtes Filmabenteuer denn die Cyborgs sind zurück. Und dabei steht dieser Film seinen Vorgänger-teilen wirklich um nichts nach. Dieser Film erinnert ein bisschen vom Aufbau her ein klein wenig an „Zurück In Die Zukunft“, denn auch hier ist im Jahr 2029 bereits möglich in der Zeit zu Reisen. Der Rebellenanführer John Connor (Jason Clarke) kämpft gegen die Übermacht des Skynet-Maschinenimperiums an. Dafür schickt er seinen alten Bekannten und Freund Kyle Reese (Jay Courtney) zurück in das Jahr 1983 damit dieser dort einen Killer-Roboter davon abhält seiner Mutter Sarah Conner (Emilia Clarke) etwas anzutun. Damit soll er gleichzeitig die Zukunft der gesamten Menschheit sicherstellen. Als Kyle jedoch in Los Angeles ankommt, muss dieser dort feststellen, dass die Vergangenheit, die er sich aufgrund seiner Erinnerung erwartet hätte längst nicht mehr existiert. Die Eltern der kleinen Sarah wurden damals durch einen in der Zeit gereisten Terminator aufgespürt und bereits ermordet. Die kleine neunjährige Sarah wurde durch einen Android, nämlich das Modell T-800 (Arnold Schwarzenegger) großgezogen und vor jeder Art der Gefahren beschützt. Kyle erklärt dem kleinen Mädchen, was sich in der Zukunft alles abspielen wird, doch diese wehrt sich förmlich dagegen und will es nicht wahrhaben, dass ihre Geschichte in der Zukunft bereits vorbestimmt sein soll. So nimmt sie den Kampf mit ihren Gegnern, unter welchen sich unter anderem auch der T-1000 (Byung-hun Lee) befindet selbst auf. Sarah ist alles andere als hilflos. Und sie hat einen mächtigen Verbündeten an ihrer Seite. Zusammen versuchen sie nicht nur gegen verschiedene Terminatoren die durch die Zeit geschickt werden sich zu erwehren sondern auch Skynet endgültig vom Netz zu trennen. Doch dazu müssen sie ins Jahr 2017 reisen. Der fünfte Teil der Terminator-Filmreihe soll dem Franchise wieder zu altem Ruhm verhelfen, denn Terminator: Genisys ist vom Filmstudio Paramount als Auftakt einer neuen Trilogie geplant, deren zweiter Teil am 19. Mai 2017 zu sehen sein und am 29. Juni 2018 durch die Premiere des dritten Sequels seinen Abschluss finden soll. Die Besetzung liefert eine sehr gute Performance. Arnold Schwarzenegger war hier ironisch unterwegs und nahm sich aufgrund seines Alters (er ist mittlerweile bereits 67) selbst auf die Schaufel. Emilia Clarke, bekannt aus der TV-Serie Game of Thrones spielte die Rolle von Sarah moderat, für viele vielleicht auch zu weich im Vergleich zu einer Linda Hamilton. Aber es ist ja eine andere Zeitlinie und Personen können sich anders entwickeln.  Gut ist, dass Schwarzenegger nicht wieder denselben monotonen T-800, sondern einen fast zum Menschen verwandelten Vaterfigur-Cyborg darstellt, die sich von dem des zweiten Teils grundsätzlich unterscheidet. Durch sein „Update“ am Ende des Films sieht man die Figur nicht nur mit neuen Augen, sondern lässt den Zuschauer sich nur noch mehr auf die Fortsetzung freuen. Der Film wird für viele Fans wahrscheinlich gemischte Gefühle hervorrufen. Er hat seine Stärken und Überraschungen, hat aber auf der anderen Seite eine aufgewärmte Geschichte wo alles durch eine andere Zeitebene geändert wurde. Man kann dann schon bei einigen Szenen darüber diskutieren ob es falsche oder fehlende Parallelen zu vorherigen Geschichten geben könnte, aber die wurden einfach durch die neue Zeitlinie hinweggewischt. Grundsätzlich ist die Geschichte mit einer Spielzeit von rund zwei Stunden ganz gut gelungen und macht definitiv Lust auf mehr und lässt Fans sich bereits auf die beiden weiteren anstehenden Teile bereits freuen. Optisch ist dieser Film sehr gut gelungen und liefert ein schönes Bild. Auch bei den Effekten hat man sich hier wieder deutlich Mühe gegeben, sodass nichts übertrieben, nichts zu minder sondern genau richtig ist. Die DVD hat einen Dolby Digital 5.1 Sound zu bieten was für einen wirklich gelungenen Raumklang sorgt und mit geeigneten Boxen fast so wirkt als wäre man mittendrinn. Als zusätzliches Extra enthält die DVD das Special-Feature „Familiendynamik“ welches recht nett anzusehen ist – hier hätte man sich jedoch etwas mehr ins Zeug legen können. Insgesamt erhält dieser Streifen von uns acht von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diesen gerne auch weiter. Erhältlich ist Terminator – Genisys seit dem 19. November 2015 wo er durch die Paramount Pictures Home Entertainment GmbH in Form einer DVD als VOD sowie auch einer BluRay  vertrieben wird.

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