Mittwoch, 23. März 2016

Kitty In A Casket - Kiss & Hell

Die vor acht Jahren gegründete Horrorbilly-Band Kitty In A Casket aus Wien meldet sich lautstark mit ihrem vierten Studioalbum „Kiss & Hell“ zurück. Dieses wurde bereits am 06. Februar 2016 veröffentlicht und beinhaltet zwölf neue Werke und einen exklusiven Bonustitel auf welche wir gleich noch näher eingehen werden. In den acht Jahren kann die Band auf eine erfolgreiche musikalische Laufzeit zurückblicken denn sie haben die Bühnen bereits mit Bands wie The Exploited, The Other, Dead Kennedys, Guana Batz, Koffin Kats und Die Kassierer geteilt. Vor drei Jahren war die Band auf einer 5-wöchigen USA Tour, wo sie insgesamt 27 Konzerte spielten. Ihr neuester Tonträger wird durch den Titel „Sticks & Stones“ eröffnet, zu welchem auch ein eigenes Musikvideo bereits existiert. Dieser verfügt über einen sehr guten Klang, einer gelungenen Melodie sowie einer großartigen Stimme am Gesang und kann im Ganzen sehr überzeugen. Anschließend folgt das Stück „Lurking In The Dark“ welches vor allem melodisch sehr überzeugen kann, auch hier sollte man zumindest einmal kurz hineingehört haben. „Bloodlust“ ist ein Werk, welches einen sehr schönen Klang zu bieten hat und vor allem auch durch seinen Refrain sehr beeindruckt. Wir sind der Meinung, dass sich dieses auch sehr gut als eigenständige Single in den Charts machen würde und sind überzeugt, dass auch Live sehr schnell die richtige Stimmung hierbei aufkommen wird. Die Nummer „Of Cats & Demons“ erinnert vom musikalischen Stil her irgendwie an die Punkband blink 182. Doch dieses Werk lässt sich nicht nur klanglich sondern auch von der Qualität her auf jeden Fall mit den Weltstars vergleichen. Sehr gut auf dieses Album passt auch der Song „Straight To Hell“. Die Halbzeit erreichen wir hier mit dem Stück „Nightmare“ welches sehr kraftvoll, sehr rockig und auch sehr eingängig ist und welches wir daher als sehr hörenswert empfinden und euch daher sehr gerne weiterempfehlen. „Feuer & Eis“ entscheidet sich insofern von den anderen Nummern, da dieses das einzige in deutscher Sprache auf diesem Album ist. Dieses ist sehr gelungen und außerdem sehr gut für eine eigene Singleauskopplung denkbar. Sehr schwungvoll präsentiert sich der Titel „Deep Black Underground“ welchen wir euch aus melodischer Sicht auf jeden Fall empfehlen können. Guten Old-School-Punk findet man hier mit dem Song „St. Tropez“ wieder der klanglich, gesanglich als auch inhaltlich sehr gut gelungen ist. „Black Skinny Jeans“ fügt sich sehr gut in dieses Album ein und kann locker mit den anderen Songs mithalten. Sehr wild und mit tollen Gitarren-Riffs ausgestattet ist auch „Yeah Yeah Yeah“ den man auf jeden Fall zumindest einmal gehört haben sollte. Die letzte reguläre Nummer dieses Albums nennt sich „Red Sweet Red“ die sich von einer sehr rockigen Seite zeigt und wo die Band noch einmal so richtig aus sich herauskommt. Last but not Least wäre da auch noch der exklusive Bonus-Song der hier als einiges Stück dieses Albums akustisch erklingt. Inhaltlich als auch gesanglich ist dieser Titel ein Wahnsinn und es wäre wirklich sehr schade gewesen, wenn dieser den Weg auf diese Scheibe nicht gefunden hätte. Insgesamt ist der Band Kitty In A Casket hier ein großartiges Album gelungen, welches durch und durch von sich überzeugen kann. Klanglich als auch gesanglich ist dieses absolut empfehlenswert und wird Rockabilly und Punk Fans auf jeden Fall freuen. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für „Kiss & Hell“ neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkten und hoffen, dass sich hierfür einige Interessenten unter euch befinden, die uns hierbei zustimmen werden.

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