Samstag, 27. August 2016

Dreamscape - Höllische Träume

Am 12. August 2016 wurde durch die Turbine Medien GmbH ein alter, beinahe vergessener Horror-Thriller-Klassiker in digitalisierter und neu überarbeiteter BluRay-Fassung veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um den Streifen Dreamscape - Höllische Träume, der dem einen oder anderen von euch vielleicht sogar bekannt sein dürfte.  Erstmals veröffentlicht wurde dieser ja bereits am 15. August 1984, was ja mittlerweile schon wieder zweiunddreißig Jahre zurückliegt. In diesem Sci-Fi –Thriller führte einst Joseph Ruben Regie der mit diesem Film seine ersten Erfahrungen in diesem Genre machte. Die Meinungen über diesen Film gingen bereits in den achtziger Jahren auseinander, dennoch aber gelang es, dass dieser Film mehrfach für eine Auszeichnung nominiert wurde. Da wir bislang noch keine Gelegenheit hatten uns diesen Film anzusehen, haben wir nun aber diese Neuveröffentlichung genutzt um uns diesen anzusehen. Selbstverständlich lassen wir auch euch wieder daran teilhaben und so haben wir euch den Inhalt des Filmes sowie unsere persönliche Meinung hierzu in wenigen Worten zusammengefasst. Immer wieder wird der Präsident der USA (Eddie Albert) von verschiedenen Alpträumen geplagt. Es gibt kaum noch eine Nacht, in der er beruhigt ein Auge zumachen kann. Um endlich wieder in Frieden schlummern zu können soll der telepathisch begabte Alex Gardner (Dennis Quaid) zur Beratung und Unterstützung hinzugezogen werden. Dieser ist jedoch längst schon untergetaucht und ist nun vermehrt auf Pferderennbahnen zu finden. Dort wird er auch von den Mitarbeitern des Präsidenten aufgegriffen. Durch diese wird er mit Jane DeVires(Kate Capshaw) bekannt gemacht, welche ihn wiederum mit ihrer Forschung der Träume vertraut macht. Gardner trifft auf seinen alten Mentor Dr. Paul Novotny (Max von Sydo). Dieser erzählt ihm von seinem aktuellen Projekt, welches vom Regierungsmitarbeiter Bob Blair geleitet wird und es ermöglicht, in die Träume schlafender Menschen einzusteigen. Alex lernt Tommy (David Patrick Kelly) kennen, dem dies bisher als einzigem gelungen ist. Alex selbst testet seine Fähigkeiten erstmals in einem Traum eines Bauarbeiters aus. Ferner hilft er auf diese Weise einem Jungen über seine Alpträume hinweg sowie einem Ehepaar bei seinen Beziehungsproblemen. Kurz darauf gelingt es ihm, ohne technische Hilfsmittel in einen Traum von Jane einzusteigen, auf die er ein Auge geworfen hat. Die nächste Patientin von Tommy jedoch, eine alte Dame, stirbt an einem Herzinfarkt. In einer Bar lernt Alex Charlie Prince (George Wendt) kennen. Als dieser ihn über rätselhafte Machenschaften informieren will, wird er von Bob Blairs (Christopher Plummer) Leuten umgebracht. Alex wird unter Druck gesetzt, sein Mentor Dr. Novotny getötet. Bob Blair arbeitet mit Tommy zusammen, der den Präsidenten in einer Traumverbindung umbringen soll. Alex klinkt sich in den Traum des Präsidenten ein und trifft auf Tommy. Beide liefern sich einen erbitterten Kampf, bei dem Tommy zu Tode kommt. Alex rechnet auf seine Weise mit Bob Blair ab. Am Ende wird aus Alex und Jane ein Paar. Der Film Dreamscape – Höllische Träume spielt mit der Wirklichkeit und den Träumen, es sind etliche Schreckmomente enthalten. Dennis Quaid sowie auch die anderen Darsteller, wie beispielsweise Kate Capshaw und Max von Sydow, machen sich in ihren Rollen sehr gut und müssen sich keinesfalls verstecken. Das Bild weist aufgrund des Alters bereits einige kleinere Mängel auf, die aber durchaus akzeptabel sind und so gut es ging auch reduziert wurden. Die Farben wirken ein wenig reduziert und der Kontrast ist stellenweise ein wenig zu hoch, aber dennoch ist das Wesentliche immer gut zu erkennen. Die Schärfe macht einen sehr guten Eindruck, selten wirkt das Bild zu weich. Der Ton ist in Deutsch (DTS-HD 2.0 - Mono), Englisch (DTS 2.0 + DTS-HD 5.1) verfügbar – bei beiden sind die Dialoge sehr gut verständlich und gut nachbearbeitet worden. Wem das nicht reicht der hat hier noch die Möglichkeit einen Untertitel in Deutsch oder Englisch zuzuschalten. Als zusätzliches Extra bekommt man hier einen Audiokommentar mit den Produzenten und Autoren, ein Interview mit Dennis Quaid von 1983, eine separierte Tonspur mit Musik & Effekten, einige Testaufnahmen von „Der Schlangenmann“, eine Fotogalerie mit einigen Blicken hinter den Kulissen, sowie auch den originalen US-Trailer geboten. Sowohl der Film als auch der Bonus ist sehr empfehlenswert und ganz gut verarbeitet worden. Inhaltlich hat uns Dreamscape ganz gut gefallen, auch wenn wir sagen müssen, dass einiges auf der technischen Seite im Vergleich zu heute wirklich alt wirkt. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für diese Veröffentlichung sieben unserer möglichen Bewertungspunkte und hoffen dass auch ihr unsere Bewertung nachvollziehen könnt und es den einen oder anderen Interessenten unter euch gibt. 

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