Samstag, 26. November 2016

Die Stadt die Weihnachten verbannte

Weihnachten naht in riesen Schritten, denn es ist nur noch knapp ein Monat bis zum Heiligen Abend, den die meisten von euch vermutlich mit ihrer Familie, mit den Verwandten oder mit den engsten Freunden verbringen werden. Viele haben bestimmt schon die ersten Geschenke besorgt, andere jedoch haben sich hier noch nicht einmal Gedanken gemacht und warten wie jedes Jahr bis zur letzten Minute mit den Weihnachtseinkäufen. Hier ist ein jeder verschieden. Doch wo wir alle gleich sind ist, dass man sich bei dieser kalten Jahreszeit am liebsten in einer Decke einwickelt, sich es mit Tee, Punsch oder Glühwein auf dem Sofa bequem macht und sich gemütlich ein paar Filme ansieht, darunter natürlich auch den einen oder anderen Weihnachtsfilm. Am 27. Oktober 2016 wurde ein solcher durch die KNM Home Entertainment GmbH in Form einer DVD veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um den Film Die Stadt Die Weihnachten Verbannte, der mittlerweile auch schon wieder zehn Jahre auf dem Buckel hat und schon länger nicht mehr in den Regalen zu sehen war. Regie führten in diesem Streifen die beiden Regisseure John Dowling Jr. und Karl Fink, die es sich zur Aufgabe gemacht haben hier einen gelungenen Film der die ganze Familie vor dem Fernseher versammelt zu produzieren.  Wir haben diesen Film bislang noch nicht gesehen gehabt und wollten dies nun mit der Veröffentlichung dieser DVD natürlich endlich nachholen. So können wir euch auch diesmal wieder ein paar Einzelheiten zum Inhalt und der technischen Verarbeitung dieses Streifens nennen. Vor kurzem ist Norbert Bridges (Matt McCoy) gemeinsam mit seiner Familie nach Greelawn gezogen. Weihnachten steht vor der Tür und, er denkt sich, dass es in dieser besinnlichen Zeit vielleicht einfacher ist mit den neuen Nachbarn Freundschaften zu schließen. Doch da hat er seine Rechnung ganz ohne Nachbar Donnie Manning (Adam Ferrara) gemacht. Dieser hat im letzten Jahr den Weihnachts-Dekorations-Contest gewonnen und ist auch fest entschlossen sich auch diesmal wieder den Titel zu holen – koste es was es wolle. Natürlich lässt er sich auch von den neuen nichts wegnehmen und versucht mit allen Mitteln der beste in der gesamten Gegend zu belieben. Bald schon scheint die Lage sogar zu eskalieren und der Streit zwischen den beiden nimmt enorme Dimensionen an. So bleibt der Stadt eigentlich nur noch eine Lösung übrig um endlich wieder für Frieden und Ordnung zu sorgen – sie möchte das Weihnachtsfest in diesem Jahr schlicht und einfach ausfallen lassen. Nun liegt es sowohl an Donnie als auch an Norbert sich am Riemen zu reißen und ihren Krieg zu begraben damit das Weihnachtsfest am Ende doch noch stattfinden kann. Die Geschichte an sich ist recht gut gelungen doch an der Verarbeitung gab es leider einige Dinge die uns nicht so besonders gefallen haben. Aufgrund der nicht ganz so unbekannten Darsteller scheint das Filmbudget vielmehr in die Besetzung als in die Technik geflossen zu sein, wodurch das Bild fast schon so wirkt als würde hier mit einer etwas besseren Privatkamera mitgefilmt worden sein. Die Kameraführung hat uns ebenso nicht wirklich von sich überzeugt und so sind wir der Meinung dass hier echt am falschen Platz gespart wurde. Wir haben schon deutlich ältere Filme zu sehen bekommen, wie welchen die Aufnahmen deutlich besser ausgefallen sind als hier. Der Ton wird hier in Deutsch als auch in Englisch in Dolby Digital 2.0 Stereo wiedergegeben und liefert zumindest gut verständliche Dialoge. Aber auch hier hätte man sich schon etwas mehr Mühe geben können. Der Film an sich hat sehr viel Potential, jedoch wurde hier das Budget völlig falsch eingesetzt, denn auch die Besten Darsteller führen nicht zum Erfolg wenn die Verarbeitung miserabel ist. Zusätzliche Extras sind auf dieser DVD nicht enthalten, hier hätte man zumindest die Standardmäßigen Filmtrailer und eine Programmvorschau mit draufpacken können. Alles in allem ist dies ein Film der inhaltlich zwar ganz unterhaltsam ist aber auf der technischen Seite völlig versagt. So können wir diesen nur mit fünf unserer möglichen zehn Bewertungspunkte belohnen und diesen nur bedingt weiterempfehlen. 

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