Sonntag, 19. Februar 2017

Broilers - (sic!)

Die Düsseldorfer Broilers melden sich mit ihrem neuen Album (sic!) zurück bei Ihren Fans. Es ist bereits das siebte Studio-Album, das im Laufe ihres fünfundzwanzigjährigen Bestehens veröffentlicht wurde. Die meisten unter euch sind vermutlich erstaunt darüber, dass es schon so viele sind, denn richtig bekannt sind erst die letzten drei Alben mit diesem inbegriffen. Dies liegt daran, dass die Band außerhalb von Düsseldorf und der Umgebung kaum einer gekannt hat. Außer Campino von den Toten Hosen natürlich, der mit dem Sänger der Broilers bereits zusammengearbeitet hat und die Band für mehrere Gastauftritte als Vorband bei ihrer letzten Tour eingeladen hat. Dadurch hat der Bekanntheitsgrad der Band enorm zugenommen und seither sind sie auch auf verschiedenen Festivals immer gern gesehen. Auch aus den Charts sind sie nicht mehr wegzudenken – dieses Album welches bereits am 03. Februar 2017 erschienen ist, ist bereits in den Top 3 der Charts in Österreich, Schweiz und Deutschland eingestiegen. Was dieses Album so zu bieten hat haben wir für euch getestet, und wir werden euch nicht weiter vorenthalten, was diese Scheibe inhaltlich so zu bieten hat. Nach drei Jahren Veröffentlichungs-Pause wird dieses Album durch die lautstarke Rock-Nummer „Nur Ein Land“ eröffnet. Diese gestaltet sich sehr eingängig und ist auch inhaltlich sehr gut gelungen und eröffnet dieses Album sehr gekonnt. Es folgt mit „Bitteres Manifest“ ein flotteres Stück, welches sehr rockig ausgefallen ist und uns sehr positiv überrascht hat und auf jeden Fall gehört werden sollte, wenn man diese Scheibe schon in seinen Händen hält. Ohne Vorkenntnis über dieses Album haben wir uns auch den Titel „Keine Hymnen heute“ angehört und uns dabei auf Anhieb gedacht, dass dieser als eigenständige Single sehr gut geeignet wäre. Durch Recherchen haben wir dann erfahren, dass es sich bei diesem sogar um eine Vorab-Auskopplung zu diesem Album handelt, welcher dieses sehr gut repräsentiert. Der Song „Die Beste Aller Zeiten“ ist eine gelungene Party-Hymne, die uns auf melodisch auf Anhieb von sich überzeugen konnte und sicherlich auch bei den Hörern  und Fans die ein Konzert der Broilers besuchen werden gut ankommen wird. „Irgendwas in mir“ ist ein Stück, welches sich sehr gut in diese Scheibe einfügt. Vor allem inhaltlich hat uns dieses sehr gut gefallen und wird bei uns sicherlich noch einige Male auf und ab laufen. Das Werk „Gangster, Gangster“ integriert sich ebenso sehr gut in dieses Album und ist melodisch sehr eingängig, sodass sich dieses schon irgendwie von den anderen hervorhebt. Sehr gut gefällt uns auch der etwas ruhigere Titel „Ihr Da Oben“ welcher vermutlich an das große Künstler-Sterben im vergangenen Jahr gerichtet ist. Eine inhaltlich sehr eindrucksvolle Nummer, die auch melodisch sehr von sich überzeugen kann. „Unsere Tapes“ hat es geschafft uns auf Anhieb von sich zu überzeugen. Auch hier sehen wir enormes Potential, wodurch wir der Meinung sind, dass sich dieser Song als eigenständige Single sehr gut eignen würde. Ein flotteres Stück findet man hier mit „Meine Familie“ wieder, welcher klanglich schon richtig typisch für die Broilers ist. Im Song „In Zu den Wurzeln“ ist der Name anscheinend Programm, denn musikalisch gehen die Broilers hier tatsächlich zurück zu ihren Wurzeln. Melodisch sehr gelungen, sehr wild, sehr laut, was will man mehr? Auch hier könnten wir uns eine eigene Auskopplung zu diesem Album sehr gut vorstellen. Auch in die Nummer „Woran Glauben?“ ist durch und durch sehr rockig ausgefallen und auf jeden Fall sollte man sich diese nicht entgehen lassen. Inhaltlich waren wir auch von „Als das Alles begann“ sehr angetan, einem Song der auch klanglich sehr gut auf dieses Album passt untypische Melodien der Broilers beinhaltet. Abschließend wäre dann da auch noch der Titel „Und hier steh ‘ ich“ der sich inhaltlich im Vergleich zu den anderen Werken sehr ruhig gestaltet. Hier hört man sogar das Umgreifen beziehungsweise Umrutschen an den Saiten, was irgendwie ein wenig störend ist, andersrum jedoch auch irgendwie dem Stück das gewisse etwas gibt, weshalb wir finden, dass dies ein toller klanglicher Abschluss für diese Scheibe ist. Sicherlich darf man die Nummern dieses Albums nicht an den vorigen Platten messen, denn man erhält hier völlig andere Lieder, die zwar nicht alle unbedingt über das gewisse etwas für eine erfolgreiche Single verfügen, insgesamt aber dennoch sehr gut ankommen und bei Deutschrock-Fans schon Begeisterung auslösen werden. Einige Stücke dieser Platte werden auch Live bestimmt sehr gut ankommen und die Masse zum Mitsingen, mittanzen und mitfeiern animieren. Von uns erhält die Scheibe (sic!) insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und daher empfehlen wir euch diese sehr gerne weiter. Wer gerne die Toten Hosen,  die ärzte und ähnliches hört, kommt auch an den Broilers nicht einfach so vorbei und sollte man die Band noch nicht kennen, sollte man sich die Zeit auf jeden Fall nehmen und hineingehört haben. 

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