Freitag, 30. Juni 2017

Stone Sour – Hydrograd

Stone Sour. Was nach einem Cocktail klingt ist auch eine seit 25 Jahren erfolgreiche Band die quer durch die Welt tourt und auch bei verschiedenen Festivals immer wieder gerne gesehen ist. Kein Wunder, denn deren Setlist enthält einzigartige Songs, die sich bei Fans des Heavy-Metals längst schon eingebrannt haben. Nun ist es aber an der Zeit endlich mal wieder was neues von sich hören zu lassen und so wurde heute am 30. Juni 2017 das neue Album „Hydrograd“ veröffentlicht. Dieses ist das sechste Studioalbum in der Bandgeschichte und hat insgesamt fünfzehn neue Werke zu bieten. Wenn man bedenkt, dass Corey Taylor auch für Slipknot tätig ist und auch dort seine Erfolge feiert, ist es eigentlich sehr beachtlich, dass auch die Ideen für die ebenso erfolgreiche Band Stone Sour nicht auf der Strecke bleiben. Eröffnet wird das Album durch ein Intro mit dem Namen „Yisif“, welches etwa zwei Minuten dauert und bis auf eine kurze Ansage nur instrumental ausgefallen ist. Auf dieses folgt der Titel „Taipei Person/Allah Tea” der einen besonders guten und vor allem harten Klang zu bieten hat. Auch Live muss dieser ein absoluter Hammer sein und eignet sich außerdem hervorragend zum Mitmachen. Mit „Knievel Has Landed“ bietet sich einem ausgezeichneter Hardrock beziehungsweise Metal-Rock mit hervorragendem Refrain der auf ganzer Linie von sich überzeugt. Auch hier empfehlen wir euch auf jeden Fall hineinzuhören, denn hier haben Stone Sour schon was zu bieten. Auch der Namensgeber dieser Platte „Hydrograd“ schaffte es uns von Anfang an mitzureißen. Melodisch als auch inhaltlich ist dieser einfach sehr gelungen. „Song #3“ gestaltet sich sehr Eingängig und ist klanglich einfach Hammer. Zu Recht handelt es sich hierbei um die erste Singleauskopplung zu welcher auch ein geniales Musikvideo gedreht wurde,  das schon über drei Millionen Mal auf YouTube angesehen wurde. Das verwundert uns keineswegs, denn der Titel ist wirklich hörenswert und das Video natürlich sehenswert. In den USA wird dieser derzeit gefeiert und als Nummer 1 in den Rock-Charts gelistet. Weiter geht es mit dem Stück „Fabuless“  welches wieder etwas härtere Klänge ansetzt und in welchem vor allem der Refrain klanglich ein gutes Bild abgibt. „The Witness Trees“ ist ein sehr eingängiger Track der sich sehr gut in dieses Album integriert und bestimmt auch Live für Stimmung bei den Fans sorgen wird. Unserer Meinung nach könnte die Nummer „Rose Red Violent Blue (This Song Is Dumb & So Am I)” die nächste Singleauskopplung aus diesem Album werden, den diese überzeugt auf allen Ebenen und zählt schon jetzt zu unseren Favoriten dieser Scheibe. Ganz gut geworden ist auch der Titel „Thank God It's Over”. Melodisch, gesanglich und auch inhaltlich ist dieser wirklich gut geworden und passt hervorragend auf diesen Tonträger. „St. Marie“ ist eine wunderschöne Akustik-Nummer in der die Jungs von Stone Sour endlich mal wieder ihre streichelweiche Seite zeigen. Ein sehr Gefühlvolles Stück das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Das lobenswerte Werk „Mercy“ bleibt recht schnell im Kopf hängen und kommt melodisch auch Live sicherlich gut beim Publikum an. Hierzu kann man sich ausgelassen mitbewegen und auch zum Mitsingen eignet sich dieses allemal. Einen typischen Stone-Sour Song bekommt man hier mit „Whiplash Pants“ geboten, der wesentlich härtere Klänge als seine  Vorgänger zu bieten hat. Hineinhören lohnt sich hier auf jeden Fall. In „Friday Knights“ kommt die Rhythmik des Stücks sehr gut zur Geltung. Dieses ist eher ruhiger ausgefallen, gefällt uns jedoch auf Anhieb. Der Refrain ist im Gegensatz zu den Strophen etwas rockiger und auch hier sind wir der Meinung, dass man hier durchaus eine eigene Single daraus machen könnte. Fast am Schluss angekommen lassen die Jungs noch einmal ordentlich die Sau raus, denn „Somebody Stole My Eyes“  bietet äußerst wilde Klänge mit knallharten Riffs zu denen man sich noch mal ordentlich austoben kann. Zu guter Letzt wäre dann da aber auch noch „When The Fever Broke“, mit welchem Stone Sour dieses Studioalbum deutlich ruhiger und in voller Würde ausklingen lassen. Es ist ein sehr gelungenes Studioalbum mit äußerst hörenswerten Nummern die Stone Sour hiermit abliefern. Wer sich die Scheibe kaufen möchte macht hier garantiert nichts verkehrt, sofern man mit der Stilrichtung etwas anfangen kann. Wem die Scheibe gefällt, der hat außerdem schon bald die Möglichkeit sich diese auch Live anzuhören, denn am 12. Dezember 2017 beehren die Jungs die Planet TT. Halle im Wiener Gasometer. Alles in allem geben wir diesem Album neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch dieses auch sehr gerne weiter. 

Dienstag, 27. Juni 2017

xXx - Die Rückkehr des Xander Cage

Vin Diesel ist zurück und zwar in einer Rolle in der er sich als Action-Darsteller zu Beginn der Jahrtausendwende einen Namen machte. Triple X war 2002 einer der erfolgreichsten Filme des Jahres mit dem Diesel zahlreiche Besucher in die Kinos lockte. Nach einem zweiten Teil in welchem Vin Diesel ausgelassen hat meldet er sich umso präsenter im dritten Teil der derzeitigen Trilogie wieder zurück. xXx - Die Rückkehr des Xander Cage ist nicht nur der Name des Streifens sondern auch Programm. Auf der großen Leinwand lief dieser Mitte Jänner in Europa an, nun wurde er am 01. Juni 2017 im Rahmen einer DVD, einer BluRay und selbstverständlich auch als VOD für das Heimkino veröffentlich sodass dieser für jedermann zugänglich ist und seither beliebig oft gesehen werden kann.  So haben auch wir uns diesen Actionreichen Thriller nicht entgehen lassen und haben ihn uns in der DVD-Fassung angesehen. So werden wir euch nun nicht länger vorenthalten was uns dieser auf inhaltlicher als auch auf technischer Ebene so zu bieten hatte, sodass euch eine Entscheidung über einen möglichen Kauf dieses Filmes eventuell ein wenig einfacher fallen könnte. Der längst tot gehaltene Extremsportler kehrt nach mehrmaligem Bitten von Agent Augustus Eugene Gibbons (Samuel L. Jackson) in dessen selbstauferlegten Exil zurück um wieder als Geheimagent für die amerikanische Regierung zu arbeiten. Dieses Mal hat er einen ganz heiklen Auftrag auszuführen, denn er soll die sogenannte „Büchse Der Pandora“ bergen. Gleichzeitig versucht aber auch der gefürchtete Schurke Xiang (Donnie Yen) gemeinsam mit seinen Männern daran, die moderne todbringende Technologie in seinen Besitz zu bringen. Zusammen mit seinem neuen Team kampfbereiter adrenalinsüchtiger Profis (u.a. Deepika Padukone, Ruby Rose, Rory McCann und Nina Dobrev) findet sich Xander schon bald in einer tödlichen Verschwörung wieder, in die dieses Mal sogar Repräsentanten der Regierung verwickelt sind. Was einem hier erwartet ist ein spektakulärer Film, der den zweiten Teil, bei welchem Vin Diesel nicht dabei war wieder deutlich überbietet und bei den Fans von Triple X regelrecht für Begeisterung sorgen wird. Vermutlich ist dieser sogar der Beste von allen drei Teilen aber darüber lässt sich bei Kennern vermutlich streiten. Der Regisseur D.J. Caruso sowie das gesamte Produktions-Team haben hier wieder einmal saubere Arbeit geleistet um hier einen actionreichen Blockbuster ins Rennen zu schicken und genau das ist ihnen auch gelungen. Die Schauspieler wirken stets professionell und bei der Sache und vor allem Vin Diesel gelingt nach Abwesenheit in der Trilogie ein sauberes Comeback. Optisch liefert selbst die DVD ein sehr sauberes und einwandfreies Bild, bei welchem die Farben sehr natürlich wirken und sehr gut zur Geltung kommen. Der Kontrast wirkt sehr ausgewogen. Die Schärfe ist fast immer optimal und auch bei näherem Betrachten fällt es einem wirklich schwer hier Mängel zu finden. Die Tonspur ist hier in Deutsch (DD 5.1 Surround), Englisch (DD 5.1 Surround) und Türkisch (DD 5.1 Surround) verfügbar und sorgt in der Heimkinoanlage für einen optimalen Klang mit gut verständlichen Dialogen der sich über den gesamten Raum verbreitet und jederzeit gut zu verstehen. Dennoch hat man auch die Möglichkeit in diesen drei Sprachen Untertitel hinzuzufügen, sodass auch alle hörgeschädigten Menschen in den Genuss dieses Filmes kommen können. Als Bonus gibt es ein kurzes Gag-Reel mit mäßigen Patzern, sowie 3 Featurettes zur Rückkehr von Vin Diesel als Xander Cage, dem Öffnen der Büchse der Pandora am Originaldrehort, in Englisch mit deutschen Untertiteln. Was man hier geboten bekommt ist viel Action, zahlreiche spannende Szenen und einen Vin Diesel der in Top-Form ist. So macht es auf jeden Fall Spaß sich den Film anzusehen und daher gibt es von uns insgesamt neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.

Mittwoch, 21. Juni 2017

Florence Foster Jenkins

Eine großartige Biographie-Verfilmung wurde am 01. Juni 2017 durch die Constantin Film GmbH in Form einer DVD, einer BluRay und wie gewohnt auch als VOD veröffentlicht. Darin treffen mit Meryl Streep und Hugh Grant zwei großartige Schauspielikonen aufeinander und erzählen die unglaubliche aber dennoch wahre Geschichte von Florence Foster Jenkins der es gelang völlig frei von wirklichem Gesangstalent eine große Karriere hinzulegen. Obwohl sie al schlechteste Sängerin aller Zeiten galt die auch keinen Hauch von Rhythmus im Blut hatte, rissen sich die Leute förmlich um die Karten und besorgten sich diese sogar auf dem Schwarzmarkt um bei dem Konzert im Ritz-Carlton-Hotel in New York City dabei zu sein. Rund einen Monat nach dem Auftritt im Jahr 1944 starb die Ausnahmekünstlerin an einem Herzinfarkt. Eine unglaubliche Geschichte, die so außergewöhnlich ist, dass diese sogar verfilmt werden musste. Dieser Film wurde in Frankreich und Großbritannien gedreht, bei welchem Stephen Frears die Aufgabe als Regisseur übernommen hatte. Da wir den Film bereits seit einigen Tagen bei uns vorliegen haben, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen auch in diesen vorab für euch hineinzusehen und werden euch nun ein wenig über den Inhalt sowie auch die technischen Einzelheiten erzählen. Ganz der Realität entsprechend spielt dieser Streifen im Jahr 1944. Florence Foster Jenkins (Meryl Streep) ist in einem Alter wo sie sich eigentlich entspannt zurücklehnen und ihren Reichtum genießen könnte. Diese fühlt sich jedoch mit knapp über siebzig noch zu etwas höherem berufen und möchte so eine Karriere als Opernsängerin starten. Florence tritt zunächst nur auf Privaten Veranstaltungen an der Seite des talentierten Pianisten Cosmé McMoon (Simon Helberg) auf. Unabhängig und frei von Pressekritikern. Sie widmet sich ausschließlich wohlgeneigten Menschen – und das aus gutem Grund: Jenkins singt, obgleich sie das nicht so sieht, furchtbar. Dennoch hat sie diesen einen Traum, der ihrem Manager und Ehemann St. Clair Bayfield (Hugh Grant) ob der zu befürchtenden Blamage Kopfzerbrechen bereitet: Florence Foster Jenkins möchte in der berühmten Carnegie Hall beweisen, dass sie die beste Opernsängerin der Welt ist und verschenkt deswegen tausend Eintrittskarten an Kriegsveteranen. Wenig später ist dieses Konzert Ausverkauft und die Karten sind selbst auf dem Schwarzmarkt nur schwer zu bekommen. Florence Foster Jenkins hat es geschafft, sie wird in die Geschichte der Oper eingehen, wenn auch als schlechteste Sängerin aller Zeiten. Doch ihr Name wird vielen noch Jahrzehnte lang im Gedächtnis bleiben. Eine großartige Verfilmung über das Leben eine reife lebenslustige Dame die ihr Leben in vollen Zügen genossen hat. Hier wundervoll dargestellt von Meryl Streep, welche hervorragend mit Hugh Grant an ihrer Seite harmoniert. Vom Bild her bekommt man sehr natürliche und kontrastreiche Farben zu sehen. An der Schärfe gibt es nichts zu kritisieren, da sie auch auf der DVD sehr gut verarbeitet wurde. Klangtechnisch kann man ebenso sehr zufrieden sein, denn hier erhält man eine Deutsche Tonspur (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) sowie auch eine Englische Tonspur (Dolby Digital 5.1) die einwandfrei durch die Lautsprecher wiedergegeben werden und den Raum sehr gut ausfüllen. Die Dialoge zwischen den Darstellern sind jederzeit gut zu verstehen. Neben einer Laufzeit von über eineinhalb Stunden enthält diese DVD auch noch einige Extras. Hierzu zählen die Features „Gestaltung des Looks“, „Vom Drehbuch Auf Die Leinwand“, „Unsere Welt ist eine glückliche Welt“, „Die Musik und Lieder von Florence, einige entfernte Szenen sowie ein Kinotrailer in Deutsch und Englisch. Alles in allem bekommt man hier wirklich viel geboten. Die Geschichte an sich ist recht interessant aufgebaut und auch die Extras sind sehr sehenswert. In unserer Gesamtwertung erhält der Streifen von uns insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. 

Samstag, 17. Juni 2017

Medicopter 117 – Jedes Leben Zählt - Die Komplette Serie

Am 19. Juni 2017 erscheint durch die KSM Film GmbH die Komplette Serie von Medicopter 117 erstmals in Form einer platzsparenden BluRay Box. Hier sind alle einundachtzig Episoden sowie der Pilotfilm mittels der modernen SDonBluRay Technik auf nur sieben BluRays untergebracht worden. Diese Technik kam bereits auch bei anderen Verlägen zum Einsatz und hat sich bisher auch sehr bewährt, denn die Qualität entspricht jene einer DVD welche den Platz auf den BluRays komplett ausschöpfen. Aufgrund der höheren Speicherkapazität einer BluRay haben so mehr Episoden auf einer Disc Platz als auf einer normalen DVD. Hier ist zu bedenken dass die ebenso limitierte DVD-Box insgesamt siebenundzwanzig Datenträger beinhaltet wodurch man deutlich öfter wechseln muss und obendrein nimmt diese Box auch wesentlich mehr Platz in den Regalen weg. Bisher konnte man die Folgen und den Film nur in einzelnen kleineren DVD Boxen oder als limitierte DVD-Gesamtbox kaufen, doch nun hat man als Fan der Serie erstmals die Chance darauf alles auch in Form einer BluRay-Box zu erwerben.  Ganze 81 Episoden wurden in den Jahren zwischen 1997 und 2002 auf den Sendern RTL und ORF ausgestrahlt und erzielten sehr hohe Zuschauerzahlen. So gab es eine Durchschnittsquote von 6 Millionen Zuschauer, was eindeutig darauf zurückschließen lässt, dass diese Serie sehr gelungen ist. Angefangen hat alles mit dem Pilotfilm „Der Kronzeuge“ der zum ersten Mal 1998 im deutschsprachigen Fernsehen zu sehen war. In diesem hatte das Rettungsteam, welches aus den Notärzten  Dr. Gabriele Kollmann (Anja Freese) und Dr. Michael Lüdwitz (Rainer Grenkowitz), den Sanitätern Ralf Staller (Wolfgang Krewe) nebst seinem Lawinensuchhund Gonzo und Peter Berger (Serge Falck) sowie den Piloten Biggi Schwerin (Sabine Petzl) und Thomas Wächter (Manfred Stücklschwaiger)besteht bereits alle Hände voll zu tun, denn bei ihrem ersten Einsatz ist ein LKW frontal mit einem PKW zusammengestoßen.  Der Autofahrer ist schwer Verletzt und zudem noch in seinem Auto eingeschlossen. So wird das Notfall-Team zum Unfallort gebracht, wo sich alles nur um Sekunden dreht, denn aus dem LKW läuft eine gefährliche Substanz aus und droht jederzeit zu Explodieren. Auch die nächste Schicht beginnt für das nächste Team mit ordentlich viel Spannung und Action. Zwei Männer und eine Hochschwangere Frau sind mit ihrem Segelboot auf dem Chiemsee unterwegs. Plötzlich bricht auf diesem in der Kajüte ein Feuer aus welches schon bald auf das gesamte Schiff übergreift. In der Aufregung setzen bei der Frau auch noch die Wehen ein. Pilot Thomas Wächter fliegt Notarzt Dr. Michael Lüdwitz und den neuen Rettungssanitäter Peter Berger zum Einsatzort. Dr. Lüdwitz muss die Frau aufgrund ihres Zustandes sofort von Bord bringen. Für Peter Berger ist die gefährliche Bergung der erste Einsatz. Übermotiviert lässt er sich vom Hubschrauber abseilen und bleibt am Mast des Segelbootes hängen. Der Medicopter droht abzustürzen. Beim nächsten Einsatz begeben sich die Rettungskräfte sogar in höchste Gefahr, denn sie sollen einen Gangster vor Gericht bringen, damit dieser vor Gericht gegen einen Mafiaboss als Kronzeuge aussagen soll. Dabei geraten sie in eine gefährliche Schießerei zwischen der Polizei und der Mafiabande was ziemlich an den Nerven der Sanitäter zerrt.  So hat der Pilotfilm also jede Menge zu bieten und ist vom Anfang bis zum Schluss randvoll mit Spannung, Actionreichen und sehr Aufwändigen Stunts und sehr überzeugenden Schauspielern, was auch in den nachfolgenden Serien beibehalten wurde und letztendlich dazu geführt hat, dass sich aus Medicopter 117 – Jedes Leben Zählt eine richtig gute Erfolgsserie entwickelt hat.  Vor allem die Stunts haben die Zuschauer immer wieder vor die Bildschirme gelockt und sind es absolut wert gesehen zu werden. Daher trifft sich die Veröffentlichung der Gesamtbox recht gut, denn so kann man sich diese jederzeit und immer wieder aufs neue Ansehen und die Spannenden Fälle des sympathischen Einsatzteams mitverfolgen. Der Pilotfilm erhält von uns für seine Handlung, Umsetzung und die schauspielerische Leistung in unserer Gesamtwertung neuen von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir können diesen auf jeden Fall sehr empfehlen. Aber auch die darauffolgenden Folgen der Fernsehserie sind sehr gut gelungen, sehr Abwechslungs- und Actionreich und hat eigentlich für jeden etwas zu bieten. Hierfür vergeben wir ebenso neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch nur nahe legen, euch diese Serie nicht entgehen zu lassen. Für Fans von Medicopter 117 ist diese BluRay-Box ohnehin ein absolutes Muss. Alle anderen die die Sendung nicht kennen, weil sie möglicherweise damals noch zu jung waren oder sie aus anderen Gründen nicht sehen konnten können wir nur sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt hineinzusehen, doch Vorsicht, denn hat man den Pilotfilm erst einmal gesehen, lässt man sich recht schnell davon überzeugen und möchte auf jeden Fall weitere Fälle des Rettungsteams mitverfolgen. 


Einer von euch kann dies auch schon bald tun, denn wir verlosen Exklusiv für euch auf unserer Seite eine BluRay-Box von Medicopter 117, wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt: „Welche Farben hat der Rettungshubschrauber der Serie Medicopter 117?“ Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns diese doch mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit etwas Glück seid ihr dabei. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017

Donnerstag, 15. Juni 2017

Rings

Dreizehn Jahre hat es gedauert bis es eine weitere Fortsetzung eines der bekanntesten Horror-Filme aller Zeiten gab. Rings ist der insgesamt dritte Teil des Filmes The Ring, welcher 2002 weltweite Erfolge erspielte. An diese Erfolge der ersten beiden Teile wollte man anknüpfen und so drehte man unter der Regie von Francisco Javier Gutierrez einen weiteren Teil dieses mittlerweile schon Kult gewordenen Films. Dieser wurde Anfang Februar 2017 in den Kinos gezeigt. Auch besonders außergewöhnliche Werbekampagnen in Elektrofachmärkten hat es hierzu gegeben, die Millionenfach auf YouTube angesehen wurden. Nun ist es endlich soweit, dass der Film durch Paramount Pictures (im Vertrieb der Universal Pictures GmbH) am 15. Juni 2017 in Form einer DVD, einer BluRay und selbstverständlich auch als VOD für das Heimkino erscheint. Wir sind mittlerweile bereits in Besitz der BluRay gekommen und haben uns diesen vorab für euch angesehen um euch hier einen kleinen Einblick in den Plot zu geben und euch selbstverständlich ein paar technische Details zu der BluRay-Version liefern zu können. Erzählt wird die Geschichte zwischen Julia (Matilda Anna Ingrid Lutz) und ihrem Freund Holt (Alex Roe) die gemeinsam eine Fernbeziehung führen. Seit einigen Tagen kann Julia ihren Freund jedoch nicht erreichen und so beginnt sie sich ernsthafte Sorgen zu machen, dass ihm irgendetwas Schlimmes zugestoßen sein muss. Sie entschließt sich dazu sich auf die Suche nach ihm zu begeben. Dabei findet sie heraus, dass er sich scheinbar in einem außernatürlichen Kurs von Biologie Professor Gabriel (Johnny Galecki) eingeschrieben hat. Im Zuge dessen nimmt er außerdem an einem sehr geheimnisvollen Projekt teil. Der Professor hat sich vor kurzem am Flohmarkt einen kaputten Videorekorder gekauft. In diesem befand sich auch eine seltsame Kassette die die Aufschrift „Play Me“ hat. Wie viele nun richtig vermuten ist auf dem Band ein gruseliges Mädchen namens Samara zu sehen. Jeder der dieses Video gesehen hat hatte nur noch maximal sieben Tage zu leben. So ergeht es auch dem Professor und Julia befürchtet schließlich das Schlimmste. Sie denkt dass auch Holt das Video im Rahmen dieses Projektes gesehen haben muss und will unbedingt herausfinden ob sich ihre Befürchtungen bewahrheiten. Dieses Video hat schon unzählige Menschenleben in den Tod gerissen und ihr Freund und damit möglicherweise auch sie selbst könnten dabei die nächsten auf Samaras Liste sein.  Bei Rings handelt es sich um eine Grandiose Fortsetzung des amerikanischen Re-Makes das vielen vermutlich gut im Gedächtnis geblieben ist. Die Handlung der Geschichte spielt dreizehn Jahre nach dem zweiten Teil und hat auch hier wieder großartige Szenen zu bieten die von den Schauspielern hervorragend umgesetzt wurden. Es ist toll mitanzusehen wie sich die Technik in den letzten Jahren entwickelt hat und dass man sich diese was die Effekte angeht auch zum Nutzen gemacht hat. Großartige Effekte rund um das Bild fallen einem hierbei ins Auge. Dieses bietet dem Genre entsprechend meist eher düstere Farben mit denen der Kontrast äußerst gut harmoniert. Nicht anders zu erwarten ist, dass auch die Bildschärfe auf der BluRay sehr sauber ausgefallen ist und ein sehr schönes und klares Bild zu bieten hat. Auch mit dem Klang kann man bei dem dritten Teil äußerst zufrieden sein. Dieser ist in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch in DD 5.1 Surround enthalten und wird sehr Sauber durch alle Boxen einer Heimkinoanlage wiedergegeben, sodass der Raum hier wirklich sehr gut ausgefüllt wird und es einem ein paar Mal schon Gänsehaut bereiten kann. Bei den optionalen Untertiteln kann man zwischen zehn verschiedenen Landessprachen wählen, sodass hier auch andere Kulturen und hörgeschädigte Menschen keine Probleme bei der Sichtung dieses Filmes haben sollten. Zusätzlich bekommt man hier außerdem noch zwei Features sowie auch exklusiv auf der BluRay einige entfallene und einige unheimliche Szenen geboten die man als Fan der Rings-Reihe gar nicht umgehen kann. Auch hier lohnt es sich hineingesehen zu haben. Wir finden, dass nach so langer Zeit eine Fortsetzung durchaus akzeptabel war, um einem hier die Geschichte wieder ins Gedächtnis zu rufen. In seiner Verarbeitung ist dieser Film wirklich sehr gelungen weshalb wir hierfür insgesamt neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte vergeben möchten.


Freitag, 9. Juni 2017

Black Wedding

Wer auf schwarzen Humor steht bekommt nun endlich wieder einmal etwas zu lachen, denn am 01. Juni 2017 erschien durch die Schröder Media HandelsgmbH eine deutsche Filmproduktion erstmalig in Form einer DVD, BluRay sowie auch als VOD. Dieser Film wurde im Rahmen verschiedener Filmfestspiele vorgeführt und dort ebenso auch ausgezeichnet. Das Besondere an diesem Streifen ist, dass hierbei kein einziges Wort gesprochen wird. Eine Art Stummfilm also, bei dem nicht alles ganz so Stumm ist, denn die Effekt-Geräusche und die Filmmusik sind sehr wohl zu hören. Das im Film dargestellte Paar hat sich jedoch einfach nichts mehr zu sagen, wie es seitens der Filmproduzenten heißt. Produziert wurde dieser knapp über eine Stunde andauernde Film vor rund zwei Jahren unter der Regie von Thomas Bohn, der hier sein geschicktes Handwerk deutlich unter Beweis stellte. Wir waren bereits sehr gespannt darauf, ob man sich heutzutage tatsächlich noch für solch einen Stummfilm begeistern kann und haben daher voller Neugier für euch vorab in die uns vorliegende DVD von Black Wedding hineingesehen und werden euch nicht länger auf die Folter spannen, was dieser Streifen in seiner Handlung und seiner Verarbeitung so zu bieten hat. Das verheiratete Paar Frank (Diego Wallraff) und Nadine Willert (Beate Maes) gaben sich vor geraumer Zeit das Versprechen sich einander lieben und einander zu achten in guten sowie auch in schlechten Zeiten bis hin das der Tod sie scheidet. Dieses Versprechen, welches sie sich einst vor dem Altar gegeben haben scheint jedoch lang nicht mehr von Bedeutung zu sein oder vermutlich ist genau dieses der Auslöser dafür dass sie einander den Tod herbeisehnen. Die beiden scheinen nicht mehr sonderlich viel Respekt füreinander zu haben. Stattdessen hat sich bei den beiden eine Art Hassliebe entwickelt, bei welcher die gemeinsame Kommunikation in verbaler Form längst nicht mehr möglich zu sein scheint. So versuchen sich die beiden auf jede erdenkliche Art und Weise und ganz ohne Worte gegenseitig kalt zu machen. Sie erhoffen sich dadurch ihre Probleme mit einem Schlag aus der Welt zu schaffen, doch auch dieser Plan ist nicht ganz reibungslos in seinem Ablauf. Auch Lisa (Mersiha Husagic) – die Tochter der beiden scheint in Abgründen zu versinken und entwickelt schon sehr bald ihre ganz eigenen finsteren Gelüste. Es wird kein Wort gesprochen - dafür aber umso heftiger versucht, einander höchst perfide um die Ecke zu bringen. Tolle Schauspieler, sehr gute Sound-Effekte und eine stimmungsvolle Musik machen vergessen, dass es keine Dialoge gibt. Das Ende kommt unerwartet und ist jedoch sehr gut gelungen. Hier sollte man sich auf jeden Fall die Zeit nehmen und bis nach den letzten Zeilen des Abspanns sitzen bleiben. Mehr wollen wir euch auf diesem Wege nicht verraten außer dass es sich lohnt. Wir hätten absolut nicht gedacht dass ein Film wie dieser auch in der heutigen Zeit so gut funktioniert und die Emotionen durch Gestiken noch stärker zum Ausdruck gebracht werden als man es von anderen Produktionen gewohnt ist. Es bietet sich einem ein sehr natürlich wirkendes Bild bei welchem Kontrast und Schärfe eher im Mittelmaß liegen. Hier hätte man sich etwas mehr Mühe geben können aber vielleicht ist die BluRay Qualität etwas hochwertige ausgefallen. Nicht unbedingt wichtig aber die Tonspur des Filmes wird in Deutsch wiedergegeben. Diese bietet einen Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital 2.0 Klang welcher sich sehr gut über die Lautsprecher der Heimkinoanlage verteilt und Effekt-Geräusche hier sehr gut zur Geltung kommen. Neben dem siebzigminütigen Film bekommt man hier zusätzlich nichts geboten, was sehr schade ist, da uns hier ein Blick hinter die Kulissen wirklich sehr interessiert hätte. Nichts desto trotz erhält man hier einen Streifen, den man so nicht alle Tage zu sehen bekommt und man muss schon sagen dass sich einem hier eine wirklich besondere Art von Film bietet, dem wir in unserer Gesamtwertung insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte geben möchten. 

Zoom - Good Girl Gone Bad

Der Produzent von „City Of God“ hat sich mal wieder was Neues einfallen lassen und diesmal handelt es sich um eine Actionreiche Komödie die unter der Regie von Pedro Morelli in zum Teil in Kanada und zum anderen in Brasilien entstanden ist. Der Titel dieses Streifens ist Zoom – Good Girl Gone Bad, welcher im deutschsprachigen Raum durch die Tiberius Film GmbH verlegt und am 01. Juni 2017 durch diese in Form einer DVD, einer BluRay sowie auch als VOD direkt für das Heimkino veröffentlicht worden ist. Da uns genau das Genre dieses Filmes besonders liegt, wollten wir uns diesen natürlich nicht entgehen lassen und wirklich groß war die Freude als dieser uns vor wenigen Tagen in Form einer BluRay erreicht hat. So haben wir die Gelegenheit natürlich auch bereits genutzt auch hier hineinzusehen und werden euch natürlich auch nicht länger vorenthalten was in diesem Inhaltlich als auch von der technischen Seite vor sich geht. Unser Hauptaugenmerkt richtet sich dabei sowohl auf die Handlung als auch auf die Darsteller und die technische Verarbeitung, bei welchen wir mit einem mittlerweile geschultem Auge für Details natürlich ganz besonders aufgepasst haben. Die Story dreht sich hier vorwiegend um Emma (Aloson Pill), eine junge Frau mittedreißig, welche mit sich selbst und ihrem Körper äußerst unzufrieden ist. Dies mag wohl daran liegen, dass sie tagtäglich mit künstlichen Schönheitsidealen arbeitet, denn Emma bemalt beruflich Puppen die für das sexuelle Vergnügen der Männer und Frauen ausgelegt sind. So versinkt Emma zwischen ihren Sexpuppen immer mehr im Frust und Selbstmitleid. Bald schon nutzt sie ihr hart erspartes Geld, welches sie eigentlich einem eigenen Haus widmen wollte, um sich ihre Brüste vergrößern zu lassen. Die Freude mit ihren neuen Dingern hält jedoch nicht gerade besonders lang an, denn binnen kürzester Zeit ist sie auch mit ihrer neuen Oberweite einfach nur noch unzufrieden. Ihren Frust lässt sie an der Comicfigur Edward (Gael García Bernal) aus, welche sie sich selbst ausgedacht hat. Dieser ist ein lateinamerikanischer Regisseur und wie soll es auch anders sein – ein Frauenschwarm. Natürlich hat auch sie es dabei auf seine Intimitäten abgesehen. So lässt Emma seinen vorher ansehnlichen Penis auf eine minimale Größe zusammenschrumpfen. Dies hat in weiterer Folge Auswirkungen auf die Produktion seines neuesten Filmes. In diesem soll sich die Geschichte um das brasilianische Model Michelle (Mariana Ximenes) drehen, deren großer Traum es ist Schriftstellerin zu werden. Diese zieht sich in ein abgelegenes Hotel zurück und beginnt schon bald einen Roman über eine junge Frau namens Emma zu schreiben, die ihre Brüste zu klein findet. Mit diesen drei Figuren schließt sich der Kreis und es entsteht eine unglaubliche, unterhaltsame und zum Teil auch Actionreiche Geschichte die man sich durchaus ansehen kann. Die Darsteller waren uns bislang gänzlich unbekannt, jedoch sind wir der Meinung, dass sie allesamt ihre Figuren sehr gut verkörpern und uns eine gelungene Handlung darstellen. Manchmal wirkt das Bild etwas dunkel, was eventuell zu verbessern gewesen wäre. Insgesamt bietet dieses jedoch sehr schöne und recht natürliche Farben auf die auch der Kontrast sehr gut ausgeglichen wurde. Ebenso überrascht die BluRay mit einer angenehmen Sehschärfe, weshalb wir euch diese Version auf jeden Fall nahe legen möchten. Die Audiospuren sind in Deutsch sowie auch in Englisch enthalten und bieten in beiden Varianten einen DTS-HD Master Audio 5.1 Klang welchen wir als sehr gut empfunden haben. Der Ton sowie auch die Dialoge wurden sehr sauber durch alle Boxen wiedergegeben, sodass der Raum insgesamt sehr gut ausgefüllt wurde. Neben einer Laufzeit von über eineinhalb Stunden hat dieser Film lediglich einen Trailer zum Film sowie eine Vorschau auf weitere Produktionen des Verlages zu bieten und ist so also recht simpel ausgefallen. Dies tut jedoch nichts weiter zur Sache, denn Zoom – Good Girl Gone Bad an sich macht sich im gesamten recht gut, weshalb wir diesen mit insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte benoten und euch diesen gerne auch empfehlen.

Donnerstag, 8. Juni 2017

The Greasy Strangler - Der Bratfett-Killer

Eine Horror-Komödie der ganz anderen Art und mit völlig eigensinnigem Humor bekommt man mit dem US-Amerikanischen Streifen The Greasy Strangler - Der Bratfett-Killer zu sehen, bei welchem der Brite Jim Hosking am Regiestuhl Platz genommen hat. Britisch wirkt auch sein Humor, denn dieser Film erinnert irgendwie an eine überlange Version der Comedy Serie Little Britain in Überlänge. Was man hier geboten bekommt ist Trash-Kino der Sonderklasse, wo man auch nicht darüber diskutieren muss, weshalb dieser Streifen zumindest im deutschsprachigen Raum nicht in den Kinos gezeigt wurde. Dennoch hat es der Film irgendwie geschafft sich die eine oder andere Auszeichnung zu erspielen und das war für die Tiberius Film GmbH Anlass genug, diesen Film am 01. Juni 2017 in Form einer DVD, einer BluRay und als VOD zu veröffentlichen, sodass ab sofort ein jeder die Möglichkeit hat in diesen abgedrehten Streifen hineinzusehen. Wir haben die DVD ebenso über uns ergehen lassen und werden euch nicht weiter vorenthalten, was sich hierbei inhaltlich so abspielt und was die Technik in der Verarbeitung für den Zuseher so parat hält. Gleich vorweg gesagt: Wer ein Problem mit Nacktheit hat, der sollte definitiv die Finger von diesem Streifen lassen, denn hier gibt es unzählige Kleiderlose Szenen die oftmals auch sehr unappetitlich wirken und definitiv nichts für schwache Gemüter sind. Der Greis Big Ronnie (Michael St. Michaels) bietet gemeinsam mit seinem fünfzig Jahre alten Sohn Big Brayden (Sky Elobar) eine einzigartige Tour quer durch Los Angeles an, bei welcher die Gäste vor allem die besten Feiermöglichkeiten der Stadt kennen lernen sollen. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist jedoch meistens recht angespannt. Noch kühler wird die Stimmung zwischen den beiden allerdings als sich eines Tages die junge und für die beiden äußerst attraktive Janet (Elizabeth De Razzo) für einen Trip durch die Stadt anmeldet. Seither entbrennt zwischen den beiden ein regelrechter Kampf darum die Aufmerksamkeit der jungen Dame für sich zu gewinnen. Während sich die Konkurrenten also immer wieder aneinander Messen ist die angebetete zwischen den beiden hin und hergerissen und genießt dabei in vollen Zügen von beiden begehrt zu werden. Unbemerkt bleibt währenddessen, dass auf den Straßen von L.A. eine ganz andere Gefahr für die Menschen lauert. Ein öliger, schleimiger und unmenschlicher Verrückter macht die Stadt unsicher und tötet unschuldige Opfer. Schon bald bekommt der sich in Bratfett einreibende und seine Opfer erwürgende Killer den Spitznamen „The Greasy Strangler“ - der fettige Würger. Am Ende wird Klar wer der Bratfett Killer ist und auch der Kampf um Janet nimmt eine unerwartete Wende. Wie bereits erwähnt bekommt man hier eine absolut abgedrehte Geschichte geboten die auf jeden Fall im Trash-Kino angesiedelt ist und sich dort jedoch einen Namen macht. Eineinhalb Stunden völliger Wahnsinn trifft es eigentlich ganz gut wenn man diesen Film beschreiben müsste und am Ende fragt man sich eigentlich nur, wie viel Hirn im Kopf noch übrig ist, denn The Greasy Strangler ist von seiner Art her so einzigartig, dass es eigentlich kaum in Worte zu fassen ist. Unterhaltsam und Schockierend zugleich was man hier zu sehen bekommt, jedoch nicht weil der Bratfett Killer so erschreckend ist sondern weil die Handlung so außergewöhnlich anspruchslos ist. Auf große Effekte legte man hier bei der Produktion keinen Wert und auch die grafische Verarbeitung könnte etwas besser sein. Man erhält hier zwar recht natürliche Farben und einen guten Kontrast, jedoch hätte man hier auch noch einiges besser machen können. Vermutlich liegt es jedoch am Budget. Die Schärfe ist zwar nicht immer optimal jedoch reicht diese durchaus aus um sich diesen Film gänzlich anzusehen. Der Ton ist hier in den Sprachen Deutsch und Englisch verfügbar und wird in gut verständlichem Dolby Digital 5.1 Klang wiedergegeben sodass man die Dialoge ungestört mitverfolgen kann. Neben einer Laufzeit von eineinhalb Stunden bietet sich einem hier sogar zusätzliches Bonusmaterial  welches man sich nicht unbedingt ansehen muss jedoch bei Gefallen dieses durchaus ansehen kann. Dazu zählen ein Audiokommentar mit dem Regisseur und den Schauspielern, sowie die beiden exklusiven Featurettes „The Greasy Trap“ und „The Greasy Effect“. Insgesamt haben wir einen unbeschreiblichen Eindruck von diesem Film erhalten, der mehr schlecht als recht ist aber auch solche Filme muss es zwecks der Unterhaltung aller Genres ja geben. In unserer Gesamtwertung gibt es hierfür aber leider nur vier unserer möglichen zehn Bewertungspunkten und wir sind der Meinung, dass man auch durchaus auf diesen Streifen verzichten kann. 

Mittwoch, 7. Juni 2017

Ein Date mit Miss Fortune

Eine romantische Liebeskomödie aus Kanada wurde am 01. Juni 2017 auch im Deutschsprachigen Raum durch die Tiberius Film GmbH in Form einer DVD, als BluRay sowie auch als VOD direkt für das Heimkino veröffentlicht. Bei diesem Low-Budget Film bei welchem John L'Ecuyer die Regie übernommen hatte war von Anfang an vorgesehen diesen nur auf diversen Datenträgern zu veröffentlichen anstatt diesen auch auf die große Leinwand zu bringen. Dadurch dass wir diesen Film auch bei uns bereits vorliegen haben, haben wir diese Gelegenheit bereits genutzt und uns Ein Date Mit Miss Fortune die letzten Tage bereits vorab für euch angesehen, sodass wir euch nicht länger vorenthalten möchten was dieser Film vom Inhalt her als auch von den technischen Gegebenheiten so zu bieten hat. Der Titel sowie auch das Cover an sich werden vorwiegend einmal das weibliche Publikum anlocken. Ob aber auch Männer hier zugreifen sollten um mit ihren Frauen einen romantischen Abend vor den Bildschirmen zu verbringen, werden wir euch nun hier verraten. Im Mittelpunkt der Handlung steht Jack (Ryan Scott). Jack ist beruflich Drehbuchautor und arbeitet ständig für seinen Erfolg. Zudem ist Jack ein Schönling und Frauenschwarm. Für eine Hochzeit hat er allerdings nur sehr wenig übrig, denn er glaubt nicht daran, dass es die wahre Liebe überhaupt gibt. Doch wie der Zufall es so will läuft er eines Tages der bezaubernden Maria (Jeanette Sousa) über den Weg, die ihn aus einer äußerst peinlichen Lage rettet. So ist er sich recht schnell sicher – diese Frau muss die Frau seines Lebens sein. Seine Zweifel daran scheinen plötzlich wie weggeblasen zu sein. Auch Maria ist nicht von Jack abgeneigt und so knistert es schon bald zwischen den beiden. Marias Familie aus Portugal jedoch ist alles andere als begeistert von Jack, denn dieser tritt von einem Fettnäpfchen in das nächste. Das ist aber lange nicht das schlimmste Problem, denn Jacks Angebetete schenkt den Worten ihrer alten Wahrsagerin Señora Maria (Maria Vacratsis) Glauben, dass er nicht der richtige Mann für sie ist. Diese lag mit ihren Vorhersagen bisher noch nie daneben und so kommt bei Maria immer mehr die Frage auf ob die Beziehung zu ihrem Jack eine Zukunft hat. Man erhält hier eine recht nette Geschichte, die man sich gerne Mal zwischendurch ansehen kann. Einen großen Blockbuster darf man sich hier jedoch nicht erwarten, denn dann wird man definitiv enttäuscht werden. Fans von Nelly Furtado kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, da die Sängerin hier eine Gastrolle übernommen hat. Die Darsteller und allen voran die Hauptdarsteller bemühen sich wirklich sehr ihre Rollen glaubwürdig zu verkörpern. Die Geschichte ist bestimmt nichts was man nicht schon mal in ähnlicher Form vielleicht schon wo gesehen hätte, jedoch wurde sich hier wirklich auch bemüht diese gut umzusetzen. Die Optik hier liefert ein schönes Bild mit sehr natürlichen Farben auf die auch der Kontrast sehr ausgeglichen ist. Die Schärfe ist hier sehr angenehm und man kann nur minimale Schwächen beim näheren Betrachten erkennen. Die Tonspuren sind hier in Deutsch und Englisch (Dolby Digital 5.1) enthalten und liefern einen sauberen Klang mit gut verständlichen Dialogen. Eine Heimkinoanlage muss hier nicht zwingend hinzugeschaltet werden, da hier vorwiegend die vorderen Boxen zum Einsatz kommen. Zusätzlich bekommt man hier außerdem die Wahl darüber Deutsche Untertitel optional hinzuzuschalten. Als zusätzliches Extra enthält diese DVD lediglich eine Vorschau auf weitere Produktionen des Verlags sowie einen Trailer zum Film mit denen man sich nebenher noch ein paar Minuten die Zeit vertreiben kann. Alles in allem erhält man hier eine durchschnittlich gute Komödie die man sich vermutlich nicht öfter als einmal ansehen wird. Für einen romantischen Abend zu zweit ist Ein Date Mit Miss Fortune durchaus ausreichend und wir vergeben hierfür insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.

Montag, 5. Juni 2017

Rock In Vienna 2017 Gesamtrückblick

Am Freitag den 02. Juni 2017 öffnete das noch relativ junge Wiener Rock-Festival Rock In Vienna um 16:30 bereits zum dritten Mal seine Pforten auf der Wiener Donauinsel. Im Gegensatz zu dem deutschen Festival Rock Am Ring, bei welchem eine gefährliche Terrordrohung den Konzertablauf beeinflusste, lief die Eröffnung in Österreich sehr friedlich ab sodass es am ersten Tag zu keinem gröberen Zwischenfall gekommen ist. Eine halbe Stunde nach Einlass wurde die Musikveranstaltung von dem deutschsprachigen Wiener Hip-Hop-Act Appletree eröffnet, der eine ganze Reihe an gelungenen Stücken mit im Gepäck hatte und trotz der nicht ganz passenden Musikrichtung es dennoch schaffte ein gelungenes Warm-Up hinzulegen. Nach einer kurzen Umbaupause folgte direkt im Anschluss der Auftritt von Left Boy, ebenso einem Wiener der auch vorwiegend im Rap-Bereich angesiedelt ist. Auch hier muss man zugeben, dass das Genre Rock bislang noch nicht wirklich in Erscheinung getreten ist, jedoch konnten sich die Besucher auch hier recht schnell für die Musik des nicht mehr ganz so unbekannten Acts begeistern. Spätestens bei der dritten Darbietung war auch für all jene die sich das Tages-Line-Up nicht so durchgelesen haben schnell klar, dass dieser Eröffnungstag wohl dem Hip Hop-Genre gewidmet ist. Hier performten die US-Amerikaner House Of Pain ihre Werke, unter welchen sich unter anderem ihr Erfolgs-Hit „Jump Around“ befand und die Menge sichtlich begeisterte. Der Headliner dieses Tages waren Macklemore & Ryan Lewis, die die Charts der letzten Jahre immer wieder weit vorne mitanführten. Auch hier erfreute sich die Menge an deren Songs obwohl diese mit dem Motto „Rock“ eigentlich so gar nichts am Hut hatten. Nach einer Ausgiebigen Show verabschiedete sich das Festival fürs erste und die Besucher wurden zu einigen Aftershow-Partys in der näheren Umgebung eingeladen wo man nach Lust und Laune weiterfeiern konnte. Nach dem ersten Tag der Prallvoll mit Hip Hop war sollte der Tag darauf ganz im Zeichen des Rockes stehen. Um 15:00 öffnete das Gelände seine Tore und gut eine halbe Stunde danach wurde die Bühne mit Fatherson feierlich eröffnet. Das schottische Trio bot dem Publikum gleich zu Beginn geniale Riffs an den Gitarren, hervorragenden Gesang und gelungene Texte in gewohnter Manier und sorgte insgesamt für einen sehr gelungenen Live-Klang mit welchem die Zuschauer für das nachfolgende Line-Up bereits angeheizt wurden. Deutschen Punk besuch bekam Wien direkt im Anschluss von Schmutzki, welche mit kraftvollen Nummern das Publikum recht schnell auf ihrer Seite hatten und deren Unterhaltungsfaktor war enorm. Stücke wie „Rodeo“, „Backstage“, „Egal“ oder „Bäm“ kamen auch Live bei den Fans sehr gut an und lockten die Menschen zum Headbangen, mitklatschen und stimmungsvollen Tanzen vor die Bühne. Lautstarken und dreckigen Rock bekam man von den Amerikanern The Dead Daisies geboten, welche das Festival dazu nutzten um ihr neues Livealbum vorzustellen und die Leute von ihren Qualitäten als Live-Band zu überzeugen. Im Setlist befanden sich Großartige Werke wie „Make Some Noise – Live & Louder“,  „Mexico“ oder auch „Angel In Your Eyes“ die richtig Stimmung machten und damit die Wiener Donauinsel regelrecht zum Beben brachten.  Eine großartige Band die wir hier zum ersten Mal Live bewundern durften und welcher es gelungen ist uns auf Anhieb zu überzeugen. Hier sind wir definitiv auf den Geschmack gekommen und wir werden deren Musik auf jeden Fall weiter verfolgen. Nach so viel Rock gab es zwischendurch dann ein wenig Auflockerung durch die deutsche Elektropop-Formation Großstadtgeflüster zu hören. Auch diese hatten ihre bekanntesten Nummern mit im Gepäck. Mit „Fickt-Euch-Alle“, „Ich Muss Gar Nix“, „Liebe Schmeckt Gut“, oder „Ich Rollator mit meim Besten“ lieferten sie rotzfreche Stücke die das Publikum jedoch munter zum Mitsingen animierten. Auch mitbewegt wurde sich hierzu mehr als genug und mit ihrer Musik hinterließen sie auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck. Bei vielen einen positiven bei so manchem aber auch einen negativen, wenn man sich so in der Menge umgehört hat. Jedenfalls wurden während und nach diesem Konzert die Merch-Stände gut besucht um einen trendigen Turnbeutel der Band zu ergattern, welche es übrigens das ganze Pfingstwochenende lang zu erwerben gab. Für viele sicherlich eines der heurigen Highlights war das Konzert der deutschen Pop-Rock Band Silbermond. Stefanie Kloß und ihre Jungs waren in bester Verfassung und brachten die Menge nicht nur einmal zum Toben. Sowohl rockige als auch ruhige Stücke wie „Symphonie“, „Irgendwas bleibt“, „Das Beste“, „Leichtes Gepäck“, oder „Durch Die Nacht“ waren fester Bestandteil ihres Wien Auftritts, zu denen die Gäste mitsangen, mitschunkelten, und lautstark applaudierten. Ein gelungener Auftritt könnte man meinen. In den späteren Abendstunden machten die Headliner Kings Of Leon den krönenden Abschluss des zweiten und deutlich rockigeren Festival-Tages. Selbstverständlich waren auch hier Songs wie „Use Somebody“, „Sex On Fire“, „Waste A Moment“, „Walls“, „Pyro“ oder „Radioactive“ keinesfalls fehlen. Dies war jedoch nur ein Auszug aus einer unglaublichen Zusammenstellung an Liedern die sie für das Rock In Vienna parat hatten. So ließ man auch den zweiten Tag auf der „Insel“ würdevoll ausklingen. Der dritte Tag wurde unter Wolkenbedecktem Himmel und leichten Regengüssen eröffnet. Einlass war hier wieder um 15:30 – eine gute halbe Stunde später war dann auch schon die erste Band, nämlich Itchy (vielen vermutlich als Itchy Poopzkid bekannt) am Start. Mit altbekannten „Silence Is Killing Me“, „You Don't Bring Me Down”, „Down, Down, Down” oder „Dancing in the Sun” trotzten sie dem Wetter und lockten mit ihren Hits zahlreiche Zuseher in den grünen Bereich der Landeshauptstadt – nämlich auf die Donauinsel. Wild her ging es auch danach mit den Donots weiter. Diese haben vor zwei Jahren ein Deutschrock-Album veröffentlicht und so bekam man hier einige ihrer neuen Werke zu hören. Aber auch altbekannte Nummern waren in der Setlist vertreten und so wurden Liebhaber zweier verschiedener Genres auf einmal zufrieden gestellt. Unter den neuen Stücken befanden sich unter anderem „Ich Mach Nicht Mehr Mit“, „Keiner Kommt Hier Lebend Raus“, „Dann Ohne Mich“, oder „Problem Kein Problem“. Diese Werke entwickelten sich binnen kürzester Zeit zu Publikumslieblingen und wurden von den Besuchern teilweise auch lauthals mitgesungen. Unfassbar gut waren auch Monster Magnet, die mit ihrem Programm zwischen Classic-Rock und Hard-Rock das regnerische Wetter einfach überspielten. Auch die Besucher waren so gut es geht mit Regenponchos geschützt und ließen sich nicht davon abbringen die Musik weiterhin in fröhlicher Stimmung zu genießen. „Space-Lord“, „Superjudge“, „The Duke“ und „Mindless Ones“ waren fester Bestandteil ihrer Playlist und heizten bei kühlem Nass ordentlich ein und sorgten ordentlich für Stimmung. Sagenhaften Mittelalter-Rock mit großartiger Feuershow wurde im Anschluss von den Berlinern In Extremo geboten. Eine geniale Mischung aus Dudelsäcken, Harfenklängen und einer großartigen Portion Rock bekam man hier zu hören. Mit dabei hatten sie sehr bekannte Titel wie „Küss Mich“, „Siehst Du Das Licht“, „Frei Zu Sein“, „Sternhagelvoll“, „Störtebecker“, „Quid Pro Quo“ und zahlreche andere Hits mit denen sie den Himmel wieder öffneten, sodass nach all dem Regen wieder ein paar Sonnenstrahlen zum Vorschein kamen und der Himmel in einem schönen Abendrot erstrahlte.  Für viele sicherlich das absolute Highlight des Abends waren dann die Headliner Deichkind die viele Tanz und Feierwütigen Gästen den Rhythmus angaben. Unverzichtbar waren dabei „Leider Geil“, „Denken Sie Groß“, „Bück Dich Hoch“, „So Ne Musik“ oder „Yippie Yippie Yeah“, mit denen Sie den vorletzten Tag großartig Abgeschlossen haben. Viele strömten auch nach diesem Tag in die umliegenden Lokale um zu ähnlicher Musik noch ein wenig weiter zu feiern bevor es am Montag dann zum krönenden Abschluss des Rock In Vienna Festivals kam. Glücklicherweise hatte sich das Wetter wieder halbwegs in Griff und so wurde der Finaltag bei schönem, sonnigem Wetter gegen 15:00 eröffnet.  Den Auftakt machten hier die australische Rockabilly/Punkabilly-Band The Living End die eine meisterhafte Zusammenstellung an Liedern mitbrachten. So durfte man zu „Roll On“, „Staring Don The Barrel“, „Keep On Running” und einigen weiteren Liedern ausgelassen getanzt gepogt, und Head gebangt werden. Vor allem Fans des Punk-Genres ala Green Day oder blink-182 kamen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Genialen Blues Rock brachten die Jungs von Clutch auf die Bühne. Zu ihren bekanntesten Nummern zählen „Electric Worry“, „Burning Beard“ oder auch „The Mob Goes Wild“, welche sie auch auf dem Festival zu ihrem Besten wiedergegeben haben. Einige hunderte Fans die bereits vorwiegend wegen dem Headliner in die Hauptstadt gepilgert waren wurden in musikalischer Hinsicht auf jeden Fall sehr gut unterhalten.  Aufgelockert wurde dazwischen dann von dem deutschen Rapper Materia, der Nummern wie „Das Geld Muss Weg“, „Welt Der Wunder“, „Sekundenschlaf“ oder „OMG!“ aufgelockert. Hier waren viele Besucher bereits in Feier und Tanzlaune. Sogar bei den Merchandise-Ständen wurde sich ausgiebig zu den Klängen seiner Werke mitbewegt. Für viele Mehrtages-Besucher war dies sicherlich eines der Highlights beim heurigen Rock In Vienna. Mit den Beatsteaks nähern wir uns langsam dem Abschluss des mehrtägigen Spektakels. Eine Grandiose Show legten auch die Beatsteaks hin, die altbekannte Songs wie „Let Me In“, „Meantime“, „Hand In Hand“ oder „Jane Became Insane“, brachten eine unglaubliche Atmosphäre auf die Donauinsel die stellenweise richtig für Gänsehaut sorgte. Aber auch einige neuere oder weniger bekannte Nummern wurden hier gespielt bei welchen vor allem die Rollstuhlfahrer auch nicht zu kurz kamen und von der Menge sowie auch den Sicherheitskräften direkt auf die Bühne zur Band gehoben wurden, sodass auch sie einen ganz besonderen Moment erleben durften. Wir finden es wirklich eine großartige Sache, dass sich die Beatsteaks auch für diese Fans etwas ganz Besonderes einfallen haben lassen. Kurz vor 21 Uhr war es dann so weit, jene Band auf welche so mancher ganze vier Tage lang warten musste oder wegen welcher sich so mancher zu einer Tageskarte bewegen ließ begab sich endlich auf die Bühne. Die Toten Hosen, welche eine grandiose Open Air-Show in gewohnter Manier zu bieten hatten. Etliche Videoeffekte, geniale Pyrotechnik und traumhafte Lieder brachten das Rock In Vienna schließlich zur Extase. Zu Hits wie „Bonny & Clyde“, „10 Kleine Jägermeister“, „Wünsch Dir Was“, „Steh Auf Wenn Du Am Boden Bist“ feierten tausende Besuche ausgelassen und größtenteils auch äußerst friedlich. Aber auch jene Stücke aus dem neuen Album wie „Unter Den Wolken“, „Die Schöne Und Das Biest“, „Wannsee“, „Wie viele Jahre (Hasta La Muerte)“ oder „Urknall“ wurden dem Publikum unter besten Klangvoraussetzungen auch Live vorgestellt.  Mit großartigen Zugaben wie „Eisgekühlter Bommerlunder“ oder „Tage Wie Diese“ fand der Abend dann bei bunten Luftschlangen schließlich sein ganz großes und würdevolles Ende. Vier Tage Rock in Vienna und wir müssen sagen es hat sich auf jeden Fall gelohnt hier dabei gewesen zu sein. Die unzähligen Verpflegungsstände, Merchandise, Stände und all die friedlichen Besucher machten diese Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis, welches hoffentlich im kommenden Jahr dann nochmal übertroffen wird. Auch das Wetter hat größtenteils sehr gut mitgespielt. Die ersten beiden Tage war es sommerlich heiß, sodass man die Tage bis in die späten Abendstunden bei angenehmen Temperaturen noch mit Tank-Tops und T-Shirts genießen konnte. Etwas kühler war dann der Sonntag, wo am Nachmittag noch regnerisches Wetter herrschte, das glücklicherweise dann aber doch noch weitergezogen ist. Nicht zu Heiß und nicht zu kalt war es dann am letzten Tag, der wieder sonnig über die Runden ging sodass die Besucher die Konzerte und das Highlight des Abends auf alle Fälle genießen konnten. Neben all den positiven Dingen sind uns natürlich auch  ein paar kleinere Mankos aufgefallen die viele Leute bei näherem hinhören auch kritisiert haben. Dies wäre zum Beispiel das Fehlen eines Autogrammzelts wie bei anderen Festivals wie dem Novarock oder dem Frequency. Auch einen Zeltplatz, einen Vergnügungspark, ein paar Schmuckstände, Tätowierer hätten sich einige hier gewünscht. Für den Geschmack mancher Leute hätte man auch das Line-Up um einiges ausweiten können, sodass die Festival-Tage länger werden und man wieder mehr für sein Geld für ein doch relativ teures Festival geboten bekommt. Nichts desto trotz freuen wir uns natürlich bereits auf die nächsten Festivals und Konzerte und hoffen natürlich darauf auch nächstes Jahr wieder auf dem Rock In Vienna dabei sein zu dürfen. Für unseren Gesamteindruck bekommt das heurige Spektakel von uns acht von zehn Punkten und wir hoffen wirklich sehr, dass ihr euch mindestens genauso gut unterhalten habt wie wir. 

Samstag, 3. Juni 2017

Monster Trucks

Heutzutage gibt es kaum noch Filme die es nicht gibt oder kaum noch ein Themengebiet, welches nicht verfilmt wird. Eines davon sind in etwa Monster Trucks, welches die Produzenten dieses Realitäts- und teils Animierten Abenteuers scheinbar dann doch etwas zu wörtlich genommen haben dürften. In dieser rasanten Action Komödie, welche sich hervorragend für die gesamte Familie eignet, hat Chris Wedge, den man bereits als erfolgreichen Regisseur von Ice Age kennt, den Platz am Regiestuhl übernommen und schafft auch mit seinem neuesten Werk ein wahres Meisterwerk, welches sehr gut unterhält, für Spannung sorgt und auch ein wenig ans Herz geht. Ein Film der sozusagen alles beinhaltet und welchen man zu Beginn dieses Jahres in den Kinos bewundern konnte. Am 01. Juni 2017 war es schließlich dann soweit, dass dieser Streifen durch die Paramount Pictures Home Entertainment GmbH (im Vertrieb der Universal Pictures Germany GmbH) in Form einer DVD, einer BluRay und sogar auch wieder als VOD für das Heimkino erschienen ist.  So haben auch wir diesen Film bereits in Form einer DVD bei uns vorliegen und haben uns es nicht nehmen lassen hier bereits vorab für euch hineinzusehen. Wie uns der Film gefallen hat und was die technischen Details so zu bieten haben könnt ihr nun in einer kurzen Zusammenfassung in gewohnter Manier nachlesen. Erzählt wir hier die Geschichte eines Highschool-Schülers namens Tripp (Lucas Till), welcher immer wieder davon träumt seiner Heimat den Rücken zu kehren und irgendwo anders ein ganz neues Leben zu beginnen. Er ist festentschlossen diesen Plan früher oder später einmal in die Tat umzusetzen. Tripp wurde allein von seiner Mutter großgezogen, da sich sein Vater bereits sehr früh aus dem Staub gemacht hat. Der Junge hat dies nie ganz verarbeitet und denkt auch keineswegs daran seinem Vater zu verzeihen, dass er ihn und seine Mutter im Stich gelassen hat. Vermutlich ist das auch einer der Gründe, weshalb Tripp auch immer wieder in Schwierigkeiten kommt. Damit er endlich raus aus der Stadt kann, benötigt der Junge jedoch noch ein Auto, denn sein aus Einzelteilen gebauter Truck scheint nicht mehr zu funktionieren. Nachdem es auf einer Baustelle zu einer Reihe von mysteriösen Unfällen kommt landet schon bald ein von den Unfällen zerstörter Truck auf dem Schrottplatz, auf welchem sich auch Tripp immer wieder gerne aufhält. In dem Truck hat sich ein Monster versteckt hinter welchem die Leute vom Bau her sind. Das Monster ist zwar etwas merkwürdig aber dennoch harmlos und liebevoll gegenüber Tripp und einen Freunden Meredith (Jane Levy) und Sam (Tucker Albrizzi). Das Monster hat jedoch eine Vorliebe für Trucks, Benzin und hohe Geschwindigkeiten und so ersetzt es schon bald den Motor von Tripps Truck. So scheint der Plan der Stadt den Rücken zu kehren doch noch irgendwie aufzugehen. Doch Bald schon erkennt auch Tripp, dass sein neuer Freund nicht nur Freunde sondern auch Feinde zu haben scheint, die hinter ihm her sind. Weitere Monster wurden bereits in Tankbehältern gefangengenommen und sind den Menschen wehrlos ausgeliefert. Nun liegt es an den Freunden Meredith, Sam und Tripp daran alles dafür zu tun um ihren Freund vor diesen Männern zu beschützen und die Familie des Monsters zu befreien. Alles was sie dafür benötigen sind ein wenig Geschick und insgesamt drei Trucks, die sich schon bald zu einzigartigen Monster Trucks verwandeln. Dieser US-amerikanische Familienfilm ist vom Anfang bis hin zum Ende sehr gut durchdacht und erzählt eine außergewöhnliche Freundschaft von Menschen und unbekannten Kreaturen die man noch nie zuvor gesehen hat. Die Darsteller leisten hier hervorragende Arbeit und wir sind der Meinung, dass man die Rollen gar nicht besser besetzen hätte können. Die Trucks sind sehr erstaunlich und man wünscht sich während des Films oftmals selbst in einem dieser Fahrzeuge sitzen zu können. Die animierten Monster die irgendwie eine Mischung aus Tintenfisch und Fischen darstellt sind sehr gut und vor allem detailliert gezeichnet und wirken auch für Kinder keinesfalls verschreckend. So kann man sich diesen Streifen bedenkenlos mit der gesamten Familie ansehen. Optisch bekommt man hier ein sehr schönes Bild mit warmen aber dennoch natürlichen Farben auf die auch der Kontrast sowie auch die Bildschärfe sehr gut angepasst wurden. Der Ton ist hier in den Sprachen Deutsch (DD 5.1 Surround), Englisch (DD 5.1 Surround) und auch Spanisch (DD 5.1 Surround) verfügbar und liefert einen hervorragenden Raumklang bei welchem sowohl die Dialoge, die Filmmusik als auch die Effektgeräusche sehr gut zur Geltung kommen und sehr sauber wiedergegeben werden. Ebenso findet man hier in diesen Sprachen sowie auch in Türkisch Untertitel die man optional zuschalten kann. Zusätzlich darf man sich bei der DVD dann auch noch über die drei exklusiven Featurettes „Wer Fährt Die Monster Trucks?“, „Das Monster Im Truck“ und „Die Herstellung Des Monster Trucks“ freuen. Auch hier bekommt man zusätzlich noch ein paar interessante Eindrücke rund um den Film geboten welche definitiv auch einige Zeit danach noch im Kopf hängen bleiben. Insgesamt wurden wir hier wirklich sehr gut unterhalten und wir vergeben in unserer Gesamtwertung für Monster Trucks insgesamt neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Auch euch empfehlen wir diesen Film wirklich sehr gerne weiter, denn wir sind überzeugt davon, dass euch dieser mindestens genauso gefällt wie uns.