Mittwoch, 21. Juni 2017

Florence Foster Jenkins

Eine großartige Biographie-Verfilmung wurde am 01. Juni 2017 durch die Constantin Film GmbH in Form einer DVD, einer BluRay und wie gewohnt auch als VOD veröffentlicht. Darin treffen mit Meryl Streep und Hugh Grant zwei großartige Schauspielikonen aufeinander und erzählen die unglaubliche aber dennoch wahre Geschichte von Florence Foster Jenkins der es gelang völlig frei von wirklichem Gesangstalent eine große Karriere hinzulegen. Obwohl sie al schlechteste Sängerin aller Zeiten galt die auch keinen Hauch von Rhythmus im Blut hatte, rissen sich die Leute förmlich um die Karten und besorgten sich diese sogar auf dem Schwarzmarkt um bei dem Konzert im Ritz-Carlton-Hotel in New York City dabei zu sein. Rund einen Monat nach dem Auftritt im Jahr 1944 starb die Ausnahmekünstlerin an einem Herzinfarkt. Eine unglaubliche Geschichte, die so außergewöhnlich ist, dass diese sogar verfilmt werden musste. Dieser Film wurde in Frankreich und Großbritannien gedreht, bei welchem Stephen Frears die Aufgabe als Regisseur übernommen hatte. Da wir den Film bereits seit einigen Tagen bei uns vorliegen haben, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen auch in diesen vorab für euch hineinzusehen und werden euch nun ein wenig über den Inhalt sowie auch die technischen Einzelheiten erzählen. Ganz der Realität entsprechend spielt dieser Streifen im Jahr 1944. Florence Foster Jenkins (Meryl Streep) ist in einem Alter wo sie sich eigentlich entspannt zurücklehnen und ihren Reichtum genießen könnte. Diese fühlt sich jedoch mit knapp über siebzig noch zu etwas höherem berufen und möchte so eine Karriere als Opernsängerin starten. Florence tritt zunächst nur auf Privaten Veranstaltungen an der Seite des talentierten Pianisten Cosmé McMoon (Simon Helberg) auf. Unabhängig und frei von Pressekritikern. Sie widmet sich ausschließlich wohlgeneigten Menschen – und das aus gutem Grund: Jenkins singt, obgleich sie das nicht so sieht, furchtbar. Dennoch hat sie diesen einen Traum, der ihrem Manager und Ehemann St. Clair Bayfield (Hugh Grant) ob der zu befürchtenden Blamage Kopfzerbrechen bereitet: Florence Foster Jenkins möchte in der berühmten Carnegie Hall beweisen, dass sie die beste Opernsängerin der Welt ist und verschenkt deswegen tausend Eintrittskarten an Kriegsveteranen. Wenig später ist dieses Konzert Ausverkauft und die Karten sind selbst auf dem Schwarzmarkt nur schwer zu bekommen. Florence Foster Jenkins hat es geschafft, sie wird in die Geschichte der Oper eingehen, wenn auch als schlechteste Sängerin aller Zeiten. Doch ihr Name wird vielen noch Jahrzehnte lang im Gedächtnis bleiben. Eine großartige Verfilmung über das Leben eine reife lebenslustige Dame die ihr Leben in vollen Zügen genossen hat. Hier wundervoll dargestellt von Meryl Streep, welche hervorragend mit Hugh Grant an ihrer Seite harmoniert. Vom Bild her bekommt man sehr natürliche und kontrastreiche Farben zu sehen. An der Schärfe gibt es nichts zu kritisieren, da sie auch auf der DVD sehr gut verarbeitet wurde. Klangtechnisch kann man ebenso sehr zufrieden sein, denn hier erhält man eine Deutsche Tonspur (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) sowie auch eine Englische Tonspur (Dolby Digital 5.1) die einwandfrei durch die Lautsprecher wiedergegeben werden und den Raum sehr gut ausfüllen. Die Dialoge zwischen den Darstellern sind jederzeit gut zu verstehen. Neben einer Laufzeit von über eineinhalb Stunden enthält diese DVD auch noch einige Extras. Hierzu zählen die Features „Gestaltung des Looks“, „Vom Drehbuch Auf Die Leinwand“, „Unsere Welt ist eine glückliche Welt“, „Die Musik und Lieder von Florence, einige entfernte Szenen sowie ein Kinotrailer in Deutsch und Englisch. Alles in allem bekommt man hier wirklich viel geboten. Die Geschichte an sich ist recht interessant aufgebaut und auch die Extras sind sehr sehenswert. In unserer Gesamtwertung erhält der Streifen von uns insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. 

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