Freitag, 30. Juni 2017

Stone Sour – Hydrograd

Stone Sour. Was nach einem Cocktail klingt ist auch eine seit 25 Jahren erfolgreiche Band die quer durch die Welt tourt und auch bei verschiedenen Festivals immer wieder gerne gesehen ist. Kein Wunder, denn deren Setlist enthält einzigartige Songs, die sich bei Fans des Heavy-Metals längst schon eingebrannt haben. Nun ist es aber an der Zeit endlich mal wieder was neues von sich hören zu lassen und so wurde heute am 30. Juni 2017 das neue Album „Hydrograd“ veröffentlicht. Dieses ist das sechste Studioalbum in der Bandgeschichte und hat insgesamt fünfzehn neue Werke zu bieten. Wenn man bedenkt, dass Corey Taylor auch für Slipknot tätig ist und auch dort seine Erfolge feiert, ist es eigentlich sehr beachtlich, dass auch die Ideen für die ebenso erfolgreiche Band Stone Sour nicht auf der Strecke bleiben. Eröffnet wird das Album durch ein Intro mit dem Namen „Yisif“, welches etwa zwei Minuten dauert und bis auf eine kurze Ansage nur instrumental ausgefallen ist. Auf dieses folgt der Titel „Taipei Person/Allah Tea” der einen besonders guten und vor allem harten Klang zu bieten hat. Auch Live muss dieser ein absoluter Hammer sein und eignet sich außerdem hervorragend zum Mitmachen. Mit „Knievel Has Landed“ bietet sich einem ausgezeichneter Hardrock beziehungsweise Metal-Rock mit hervorragendem Refrain der auf ganzer Linie von sich überzeugt. Auch hier empfehlen wir euch auf jeden Fall hineinzuhören, denn hier haben Stone Sour schon was zu bieten. Auch der Namensgeber dieser Platte „Hydrograd“ schaffte es uns von Anfang an mitzureißen. Melodisch als auch inhaltlich ist dieser einfach sehr gelungen. „Song #3“ gestaltet sich sehr Eingängig und ist klanglich einfach Hammer. Zu Recht handelt es sich hierbei um die erste Singleauskopplung zu welcher auch ein geniales Musikvideo gedreht wurde,  das schon über drei Millionen Mal auf YouTube angesehen wurde. Das verwundert uns keineswegs, denn der Titel ist wirklich hörenswert und das Video natürlich sehenswert. In den USA wird dieser derzeit gefeiert und als Nummer 1 in den Rock-Charts gelistet. Weiter geht es mit dem Stück „Fabuless“  welches wieder etwas härtere Klänge ansetzt und in welchem vor allem der Refrain klanglich ein gutes Bild abgibt. „The Witness Trees“ ist ein sehr eingängiger Track der sich sehr gut in dieses Album integriert und bestimmt auch Live für Stimmung bei den Fans sorgen wird. Unserer Meinung nach könnte die Nummer „Rose Red Violent Blue (This Song Is Dumb & So Am I)” die nächste Singleauskopplung aus diesem Album werden, den diese überzeugt auf allen Ebenen und zählt schon jetzt zu unseren Favoriten dieser Scheibe. Ganz gut geworden ist auch der Titel „Thank God It's Over”. Melodisch, gesanglich und auch inhaltlich ist dieser wirklich gut geworden und passt hervorragend auf diesen Tonträger. „St. Marie“ ist eine wunderschöne Akustik-Nummer in der die Jungs von Stone Sour endlich mal wieder ihre streichelweiche Seite zeigen. Ein sehr Gefühlvolles Stück das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Das lobenswerte Werk „Mercy“ bleibt recht schnell im Kopf hängen und kommt melodisch auch Live sicherlich gut beim Publikum an. Hierzu kann man sich ausgelassen mitbewegen und auch zum Mitsingen eignet sich dieses allemal. Einen typischen Stone-Sour Song bekommt man hier mit „Whiplash Pants“ geboten, der wesentlich härtere Klänge als seine  Vorgänger zu bieten hat. Hineinhören lohnt sich hier auf jeden Fall. In „Friday Knights“ kommt die Rhythmik des Stücks sehr gut zur Geltung. Dieses ist eher ruhiger ausgefallen, gefällt uns jedoch auf Anhieb. Der Refrain ist im Gegensatz zu den Strophen etwas rockiger und auch hier sind wir der Meinung, dass man hier durchaus eine eigene Single daraus machen könnte. Fast am Schluss angekommen lassen die Jungs noch einmal ordentlich die Sau raus, denn „Somebody Stole My Eyes“  bietet äußerst wilde Klänge mit knallharten Riffs zu denen man sich noch mal ordentlich austoben kann. Zu guter Letzt wäre dann da aber auch noch „When The Fever Broke“, mit welchem Stone Sour dieses Studioalbum deutlich ruhiger und in voller Würde ausklingen lassen. Es ist ein sehr gelungenes Studioalbum mit äußerst hörenswerten Nummern die Stone Sour hiermit abliefern. Wer sich die Scheibe kaufen möchte macht hier garantiert nichts verkehrt, sofern man mit der Stilrichtung etwas anfangen kann. Wem die Scheibe gefällt, der hat außerdem schon bald die Möglichkeit sich diese auch Live anzuhören, denn am 12. Dezember 2017 beehren die Jungs die Planet TT. Halle im Wiener Gasometer. Alles in allem geben wir diesem Album neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch dieses auch sehr gerne weiter. 

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