Dienstag, 7. November 2017

Popa Chubby – Two Dogs

Nur ein Jahr nachdem das Studioalbum „The Chatsish“ auf den Markt gebracht wurde, ist am 27. Oktober 2017 das Album „Two Dogs“ veröffentlicht worden. Es handelt sich dabei um das neueste Werk einer der ziemlich populärsten Blues-Rocker der neunziger Jahre – Popa Chubby. Der Name ist in der Blues-Szene weit verbreitet, denn Chubby war bereits einigen legendären Künstlern auf Tour. Wir sind erst vor wenigen Jahren auf den Künstler aufmerksam gemacht worden und waren schlichtweg begeistert von dem was uns seinerzeit dargeboten wurde. Aus diesem Grund war auch unser Interesse für das die neue Scheibe „Two Dogs“ ziemlich hoch, die wir natürlich bereits seit einigen Tagen bei uns vorliegen und bereits auch durchgehört haben, sodass wir auch euch unsere hier gewonnenen Eindrücke der neuen Studio-Platte schildern möchten. Eröffnet wird diese durch den Titel „It’s Alright“, welcher uns melodisch gleich zu Beginn sehr beeindruckt hat und uns vor allem mit seinem eingängigen Refrain voll und ganz für sich gewonnen hat. Es folgt das Stück „Rescue Me“ die überzeugende Klänge des Blues-Rock darbietet und insgesamt sehr gut gefällt. Klanglich schwer in Ordnung präsentiert sich „Preexisting Conditions“, ein Werk welches sich sehr gut in dieses Album integriert. „Sam Lay's Pistol“ schaffte es uns melodisch als auch inhaltlich zu begeistern, weshalb wir euch auf jeden Fall nahe legen können hier hineinzuhören. Kommen wir nun zum Taufpaten dieser Scheibe, nämlich zu „Two Dogs“ dieser ist ganz gut geworden, hält sich unserer Meinung nach aber klanglich im Vergleich zu den anderen Songs doch eher zurück. „Dirty Old Blues“ ist eine Nummer in der man den klassischen Blues-Rock wieder ordentlich aufleben lässt. Hier bieten sich einem äußerst schwungvolle Klänge  und sehr eingängige Melodien. Hier könnte man durchaus eine Single hiervon in Erwägung ziehen. Direkt im Anschluss folgt der Titel „Shakedown“  der sich auf Anhieb auf sehr positive Art und Weise von den bisherigen Liedern abhebt. Wunderschöne und sehr gute Klänge bringen sich auf dieser Scheibe mit „Wound up Getting High“ ein. Dieser Song ist auf jeden Fall unser absoluter Favorit dieses Albums. Ebenso nicht schlecht ist das Werk „Cayophus Dupree“, welches instrumental sehr beeindruckt und sich hier gut eingliedert. Hier zeigt Popa Chubby wieder einmal mehr, wie gut er sein Instrument unter Kontrolle hat. Sehr hörenswert ist auch die Nummer „Me Won’t Back Down“ die von Beginn an bis hin zum Ende ein absoluter musikalischer Genuss ist und keineswegs ausgelassen werden sollte. In dem letzten Regulären Stück „Chubby’s Boogie“ legt die Blues-Legende noch einmal ordentlich nach und haut, wenn auch nur instrumental, ordentlich auf den Putz. Als kleinen zusätzlichen Bonus bietet sich einem hier eine Live-Version des The Rolling Stones Klassikers „Sympathy for the Devil“ an bei welchem die Qualität der Aufnahme jedoch etwas zu wünschen übrig lässt – diese hätte durchaus etwas professioneller ausfallen können. Dennoch ist diese Interpretation an sich sehr gelungen und wird auch Live bei den Besuchern für Begeisterung gesorgt haben. Auf gefühlvolle Art und Weise würdigt er mit „Hallelujah“ schließlich auch Leonard Cohen mit einer Live-Aufnahme. Auch diese könnte was die Aufnahme betrifft deutlich besser sein, jedoch können wir auch hier sagen dass Popa Chubby diese sehr gut wiedergibt, sodass wir der Meinung sind, dass sich hier eine Studio-Aufnahme auf jeden Fall lohnen würde. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit diesem Album und finden es großartig, dass Popa Chubby in nur so kurzem Spielraum zum vorherigen Album so viel Kreativität zu bieten hat um diese neue Scheibe zu produzieren. Seine Fans sowie Liebhaber guten Blues-Rocks kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten und daher vergeben wir hierfür in unserer Gesamtwertung sehr gerne acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Am 15. November 2017  ist der Künstler in Köln in „Die Kantine“ zu Gast. Wer seine Show also keinesfalls verpassen möchte, der sollte sich schleunigst sein Ticket sowie einen Platz im nächsten Flugzeug in unser Nachbarland sichern. 

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