Donnerstag, 5. April 2018

Grease 2

Bereits kurze Zeit nach dem Welterfolg der Musical-Komödie Grease wollte man 1982 an diesen anknüpfen und schickte die Fortsetzung Grease 2 ins Rennen. Im Gegensatz zu heute, wo viele Fortsetzungen mit den selben Darstellern fortgeführt werden, wurden hier die Hauptdarsteller John Travolta und Olivia Newton John durch Maxxwell Caulfield und Michelle Pfeiffer ersetzt. Trotz großartigem Konzept und überlegter Handlung kam dieser Film jedoch nur mäßig an und wurde seitens der Fans sowie auch der Kritiker regelrecht zerrissen, was vermutlich auch ausschlaggebend dafür war, dass dieser Film bislang so gut wie kaum im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Da Michelle Pfeiffer hierin ihre erste Hauptrolle erhalten hatte ist dieser Streifen zumindest für Fans der Darstellerin unverzichtbar und daher wird es diese natürlich besonders freuen, dass Grease 2 am 26. April 2018 durch Paramount Pictures Home Entertainment GmbH (im Vertrieb der Universal Pictures Germany GmbH)in Form einer DVD, einer BluRay, einer VOD sowie auch als Doppel-BluRay (enthält beide Film-Teile) als schicke und überarbeitete Neuauflage erscheinen wird. Wir müssen zugeben, dass wir im Gegensatz zum ersten Teil noch nicht viel von dieser Fortsetzung gehört oder gesehen haben und daher war es für uns eine umso größere Freude, dass wir kürzlich die Möglichkeit hatten bereits vorab in die BluRay-Neuauflage hineinzusehen. So werden wir euch auch diesmal den Inhalt sowie die technische Verarbeitung des Films nicht weiter vorenthalten. Die Geschichte knüpft von der Handlung her zwei Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils an. Die sogenannte „Grease Gang“ hat ihren Abschluss an der Rydell High School erfolgreich hinter sich gebracht und so hat die nächste Generation der coolen Kids die Schule übernommen. Fortan führen die „T-Birds“ sowie auch die „Pink Ladies“ die Schüler an, da sie schlicht und einfach die wortbegabtesten Mitglieder beinhalten. Stephanie (Michelle Pfeiffer) ist die Anführerin der Pink Ladies. Ihre Liebe zum T-Birds Mitglied Johnny (Adrian Zmed) scheint sich in einer Sackgasse zu befinden und so entschließt sie sich dazu auf ihre Gefühle zu hören und sich nach einer neuen Liebe umzusehen. Wie aus dem Nichts taucht scheinbar im richtigen Moment dann ein neuer Schüler an der Schule auf. Michael (Maxxwell Caulfield) ist sein Name und scheint ein unbeschriebenes Blatt zu sein. Dennoch gelingt es ihm die Blicke rasch auf sich zu ziehen, was vermutlich an seiner Ausstrahlung zu liegen scheint. Natürlich fällt er jedoch nicht nur unbedingt positiv auf. Doch es gibt etwas von Michael, was die Schüler nicht wissen und als Stephanie und Michael sich dann auch noch näher kommen, liegt eine ungeheure Spannung in der Luft, denn die T-Birds wollen sich nicht so einfach abfertigen lassen. Die Regisseurin Patricia Birch hat sich ziemlich viel Mühe gegeben um hier eine tolle Fortsetzung auf die Beine zu stellen. Dennoch konnte die Handlung bei den Fans leider nicht wirklich punkten und die Nachbesetzung war für Fans eher enttäuschend, auch wenn Michelle Pfeiffer sich in ihrer ersten Hauptrolle richtig gut macht. Optisch bekommt man hier ein ganz gutes Bild zu sehen, welches für diese Veröffentlichung ein wenig aufbereitet wurde und schöne, natürliche Farben zu bieten hat. Der Kontrast wurde hieran gut angepasst und die Schärfe ist hier ganz in Ordnung, wenn auch nicht immer optimal. Klanglich bekommt man hier einen recht guten Ton zu hören, der vorwiegend durch die Front wiedergegeben wird. Dieser ist in den Sprachen Japanisch (Dolby Digital 2.0 Mono), Italienisch (Dolby Digital 2.0 Mono), Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo), Portugiesisch (Dolby Digital 2.0 Stereo), Französisch (Dolby Digital 2.0 Stereo) und Spanisch (Dolby Digital 2.0 Mono) enthalten. In dreiundzwanzig verschiedenen Sprachen bekommt man hier ebenso Untertitel die man optional zuschalten kann. Neben dem Hauptfilm selbst, bekommt man hier kein Bonusmaterial geboten, was jedoch nichts weiter zur Sache tut, denn allein die Tatsache, dass dieser Film nun auch im deutschsprachigen Raum zugänglich gemacht wurde ist schon erfreulich genug. Wir finden diesen Streifen ganz in Ordnung, auch wenn dieser an den Erfolg des ersten Teils bei weitem nicht anknüpfen kann. Auch der Soundtrack zu Grease 2 liefert kaum Besonderheiten, die wie im ersten Teil ins Ohr gehen. So vergeben wir für diesen durchschnittlichen Film in unserer Gesamtwertung durchschnittliche sechseinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Dieser ist vor allem den Fans des ersten Teils zu empfehlen, wer diesen nicht gesehen hat, wird mit dem Nachfolger vermutlich nicht sonderlich viel anfangen können.

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